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Vorläufiges zum Verbleib der Kunst – Renate Kordons Lichtspiel Spielfeld
Archiv - Kultur
Mittwoch, 14. Februar 2007
ImageAus einem geladenen Wettbewerb zur „Gestaltung einer multimedialen Dreiecksfläche über den 12 Spuren der Autobahngrenzstelle" ging 1989 der Entwurf für Lichtspiel Spielfeld der in Graz geborenen und in Wien lebenden Künstlerin Renate Kordon als Siegerprojekt hervor. 1991 wurde die in ihren beweglichen Elementen durch Solarenergie gespeiste 76 Meter lange und sechs Tonnen schwere Metallplastik fertig gestellt und besteht seither als beidseitig – sowohl in Richtung Österreich, als auch in Richtung Slowenien – gleichwertig lesbares Raumbild über dem Zollabfertigungsgebäude des Grenzübergangs Spielfeld.

Mit dem geplanten Beitritt Sloweniens zum Schengener Abkommen voraussichtlich mit 1. Jänner 2008 und dem Wegfall der Kontrollen des Personenverkehrs stellt sich nun die Frage nach dem Verbleib des noch als Kunst am Bau installierten Lichtspiels. Entsprechend einer EU-Verordnung müssen alle Anlagen zur Grenzkontrolle innerhalb des Schengenraumes abgebaut werden, davon betroffen sind auch die Autobahnzollgebäude Spielfeld.
Wenzel Mraček
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