Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark
Mit Sauberer Wärme heizen!
Archiv - Arbeit und Wirtschaft
Sonntag, 7. Januar 2007
ImageMag. Dr. Gert Heigl und DI Dr. Rudolf Steiner, Geschäftsführer der Energie Graz: „Wir wollen etwa 1.000 zusätzliche Haushalte jährlich zum Umstieg auf Fernwärme bewegen"

Ein Beratungs- und Förderprogramm der Energie Graz. Mit der Aktion „Saubere Wärme", hat die Energie Graz ein Beratungs- und Förderprogramm zum Umstieg auf umweltfreundliches und preisstabiles Heizen mit Fernwärme gestartet.

Durch den Einsatz von Fernwärmeheizungsanlagen vermeidet die Energie Graz im Jahr ca. 170 Tonnen Staub und über 200.000 Tonnen Kohlendioxid. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Grazer Energieagentur, Land Steiermark und der Stadt Graz hat sich die Energie Graz zum Ziel gesetzt, die gesundheitsschädlichen Schadstoffemissionen beim Heizen durch den Umstieg auf Fernwärme weiter zu reduzieren.

Ausführliche Beratung über umweltfreundliches Heizen. „Wir bauen unser Netz stetig aus. Heute heizt bereits jeder vierte Grazer mit Fernwärme." betonen die Geschäftsführer Mag. Dr. Gert Heigl und DI Dr. Rudolf Steiner und ergänzen: „Wir wollen etwa 1.000 zusätzliche Haushalte jährlich zum Umstieg auf Fernwärme bewegen. Damit könnte in zehn Jahren die Anzahl der Fernwärmeanlagen in Graz auf ein Drittel der Gesamtanlagen erhöht werden." Wesentlicher Bestandteil des Programms „Saubere Wärme" ist die ausführliche Beratung über umweltfreundliches Heizen und Sanieren durch die Grazer Energieagentur. „Interessierte erhalten im Rahmen einer kostenlosen Beratung maßgeschneiderte Vorschläge für die Modernisierung ihrer Heizung." erklären Heigl und Steiner.

Bis 500,- € pro Wohnung. Der Umstieg auf Fernwärme zahlt sich zudem auch finanziell aus. „Bei einer Umstellung der Heizung in einem Mehrfamilienhaus z.B. erhalten Fernwärme-Neukunden einen Zuschuss von 200,- € bis 500,- € pro Wohnung." so die Geschäftsführung über die Fördermöglichkeiten, die vom Land Steiermark und der Energie Graz angeboten werden.

Häuslbauermesse 2007. Auf der Grazer Häuslbauermesse vom 18. bis 21. Jänner 2007 präsentieren sich im messecentergraz mehr als 400 Aussteller zu den Themen Bauen, Energie und Sanieren. Neben der Energieberatungsstelle stehen den Messebesuchern u. a. auch die A15 – Wohnbauförderung des Landes Steiermark, die IG Passivhaus, der Verband thermischer Solarenergie, das Haus der Baubiologie, der Biomasseverband, die Rechtsanwaltskammer und der kriminalpolizeiliche Beratungsdienst zur Verfügung. Ausführliche Informationen zum Programm „Saubere Wärme" erhalten sie der bei der Häuslbauermesse in der Stadthalle auf Stand 209 und 211.

Weitere Informationen bei der Grazer Energieagentur unter www.saubere-waerme.at, Tel: 0316/8057-9090, sowie der E-Mail-Adresse: saubere-waerme@grazer-ea.at

» 1 Kommentar
1"Feinstaub"
am Donnerstag, 1. Januar 1970 00:33von Gast
Ölheizungen verursachen den Großteils des Feinstaubs. Warum bekomme ich dann sogar für meine Ölheizung den größten Heizkostenzuschuss? Warum geht man lieber auf die Dieselautobesitzer los, die nur 7% des Feinstaubs verursachen?
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