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bfi eröffnet Bildungszentrum Graz Süd |
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Feierliche Eröffnung: bfi-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Techt, Landeshauptmann Mag. Franz Voves, AMS-Landesgeschäftsführer Mag. Karl Heinz Snobe, ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner, bfi-Aufsichtsratvorsitzender Walter Christian, AK-Präsident Walter Rotschädl
Feierliche Eröffnung. Auf 2800 m2 Ausbildungsfläche wird im Bildungszentrum Graz Süd des bfi schon seit Oktober dieses Jahres eine breite Palette an Ausbildung angeboten. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen in den Bereichen Metall, Schweißtechnik, Transport/Verkehr und Industrieführerschein. Zudem werden zusätzlich Spezialkurse, wie die Ausbildung zur Facharbeiterin im metalltechnischen Berufsfeld, Vorbereitungskurse für Lehrabschlussprüfungen, Metall-Workshops und Zertifizierungen im Bereich Schweißtechnik, angeboten. Am 20. November wurde feierlich eröffnet - die große Maschinenhalle war festlich geschmückt und die Festgäste konnten modernste Metallbearbeitungsmaschinen bestaunen. Die Gebäude befinden sich in der Nähe der Puchstraße, nämlich in der Paula-Wallisch-Straße. Erst seit kurzem wurde diese Verbindungsstraße nach Paula Wallisch (1893-1986) benannt, aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Abgeordnete im Nationalrat (1945-1956) und Ehefrau des 1934 hingerichteten Kollomann Wallisch.
Tolle Ausbildungsmöglichkeiten. „Hochqualifizierte Arbeitskräfte waren und sind das Rückgrat der steirischen Wirtschaft", betont Landeshauptmann Mag. Franz Voves und verweist auf die Herausforderungen der Globalisierung und der EU-Osterweiterung. Bfi-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Techt ist stolz auf die kurze Bauzeit von vier Monaten und erhofft sich durch das neue Ausbildungszentrum auch einen besseren Zugang für Frauen in Metallberufe. „Unser größter Auftraggeber bei Schulungen ist das Arbeitsmarktservice (AMS), wir können aber auch für Unternehmungen im Raum Graz maßgeschneiderte Schulungsprogramme anbieten", hält Techt weiter fest. „Vor allem im Metall- und Elektrobereich bestehen beste Beschäftigungsmöglichkeiten, das AMS investiert daher 1 Million Euro pro Jahr in Ausbildungsangebote im neuen Ausbildungszentrum", so Mag. Karl Heinz Snobe, Leiter des AMS Steiermark. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich auch Landtagspräsidentin Walburga Beutl, der Grazer Vizebürgermeister Walter Ferk, Arbeiterkammer-Präsident Walter Rotschädl und ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner. „Hier wurde der Grundstein für eine tolle Ausbildungsmöglichkeit gelegt. Wir hoffen, dass sich auch viele junge Frauen in Zukunft für technische Berufe begeistern werden", so Rotschädl. Modernste Ausstattung. Insgesamt wurden viereinhalb Millionen Euro in die Gebäude und in die Ausstattung investiert. Seminarräume und EDV-Räume für CAD-Ausbildung und CNC-Simulationen bieten beste Vorraussetzungen für den theoretischen Teil der Ausbildung. Dreh- und Fräsmaschinen (auch im CNC-Bereich), modernste Schweißmaschinen, ein Schmiedeofen und Elektro-Hydraulik-Pneumatik-Labor, Stapler, Laufkran und ein Maschinenpark zur Blech- und Schweißnahtvorbereitung stehen für die praktische Ausbildung bereit. Sämtliche Ausbildungslinien sind modular aufgebaut. Je nach individuellen Vorkenntnissen kann sich die Anzahl der erforderlichen Ausbildungsmodule und damit die Ausbildungsdauer entsprechend verkürzen.
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