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Darwin‘s Nightmare aus neuer Perspektive
Archiv - Eine Welt
Montag, 13. November 2006
ImageDr. Sr. Urbani Lyimo ist die einzige Ärztin in einem Spital, das 60% der lokalen Bevölkerung versorgt.

Dr. Sr. Urbani Lyimo ist Ärztin am St. Joseph Hospital am Stadtrand von Moshi, einer 170.000 Einwohner zählenden Stadt im Nordosten Tansanias. KORSO traf sie und Mag. Dr. Anton Stadler im Rahmen des Fair – Trade – Tages des Landes Steiermark.

Wie sieht die ökonomische und ökologische Situation in Ihrer Region aus?
Das Einkommen großer Teile der Bevölkerung hängt von der Landwirtschaft ab. In den letzten vier Jahren war es sehr trocken, das Getreide vertrocknete, bevor es reif wurde. Die Regierung importierte Lebensmittel aus dem Ausland. Die großen Händler wurden von den Steuern befreit. Die kleinen Händler, die normalerweise in den Dörfern einkaufen und in der Stadt verkaufen, hatten nichts mehr. Dieses Jahr hatten wir endlich Regen, aber viele hatten schon aufgegeben und gar nicht ausgesät. Nach vier Jahren ohne Regen wollten sie es nicht noch einmal umsonst versuchen. Die Situation war sehr schwierig, es herrschte Hunger. Kilimandscharo ist fruchtbar, wir haben Bananen und Kaffee, Bohnen und Süßkartoffeln. Im Süden war es noch viel schlimmer.
Die Regierung achtet nun mehr auf den Wasserhaushalt. Die Ufergegenden dürfen nicht mehr bebaut werden und Bäume werden gepflanzt, um das Wasser zu schützen.

Kontakt: Österreich: Mag. Dr. Anton Stadler, Tel: 0699/ 117 24 766, astadler@sime.com
Tansania:
Dr. Sr. Urbani Lyimo, P.O. Box 330, Moshi, Tanzania, stjosephshospital@hotmail.com
Bankverbindung:
St. Joseph Hospital, CRDB Bank, Moshi Branch, P.O. Box 1302, Moshi, Nr.: 19J 2039366600, Swift Code: CORU TZ TZ (Euro-Konto)


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