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Dachausbau Kastner und Öhler: Die Stunde der Wahrheit steht noch bevor |
Archiv - Lokales | |
Mittwoch, 8. November 2006 | |
Auch ein Argument für das Projekt: Miss Austria Tatjana Batinic findet laut K&Ö-Aussendung „das neue Dach einfach zum Anbeißen!" Foto: Konstantinov „Ein Mittelgebirge für die Grazer Innenstadt" titelte KORSO im März dieses Jahres beim Bekanntwerden der Pläne für die Aufstockung – pardon: den Dachausbau – des Kastner & Öhler-Stammhauses in der Grazer Sackstraße. Die UNESCO drohte damit, der Grazer Altstadt im Fall der Realisierung des Vorhabens den Titel „Weltkulturerbe" abzuerkennen – allzu augenfällig sprengte das Projekt durch sein gigantisches Ausmaß, seine Form, seine Farbgebung und seine Materialwahl – Blech! – die Maßstäbe der umliegenden Bebauung. Die Expertise der Miss Austria. Es folgten alle möglichen der Sache wenig dienlichen Wortspenden von Funktionären der zweiten und dritten Ebene – die zum Teil in der Forderung gipfelten, lieber auf das Prädikat Weltkulturerbe zu verzichten als auf den Kastner-Zubau. Die Bauwerber begannen eine Tour de Charme, Gemeinderäte (nahezu) aller Fraktionen, Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter und sogar eine veritable Miss Austria wurden aufs Dach gehievt, damit sie die derzeitige (in der Tat unbefriedigende) Situation in Augenschein nehmen konnten.
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