Dr. Manfred Klell, Univ.Prof. Dr. Helmut Eichlseder und Univ.Prof. Dr. Andreas Wimmer am optischen Prüfstand mit transparentem Motor, der zusammen mit einem Computer die exakte Überwachung und technische Auswertung der Verbrennungsprozesse ermöglicht.

Die anhaltende Preissteigerung bei fossilen Treibstoffen und die realistische Erkenntnis, dass die Erdölvorräte dieser Welt nicht mehr ewig reichen werden, haben das scheinbar Utopische in greifbare Nähe rücken lassen:

Wasserstoff wird heute nach Jahrzehnten stagnierenden Interesses wieder als einer der Energieträger der Zukunft gesehen, da seine Herstellung und die Verbrennung ohne Ausstoß von CO₂ funktionieren. Ein weiter Weg ist es allerdings noch zur technischen Bewältigung von Herstellung, Verteilung und Speicherung des flüchtigen Gases.

TU Graz setzt auf Verbrennungsmotoren. Während in vielen Forschungszentren weltweit fieberhaft an der Weiterentwicklung der Brennstoffzellen-Technologie gearbeitet wird, setzt man in der Steiermark bewusst auf die schnellere Serienreife von „herkömmlichen" Verbrennungsmotoren, die mit Wasserstoff oder auch Gasen mit Wasserstoffanteil betrieben werden können. Doch auch hier lautet das Motto „langfristige Mobilitätssicherung" betont Univ.Prof. Dr. Helmut Eichlseder vom Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik.

Josef Schiffer