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Verbundbericht 2005 – Aufwärtstrend beim öffentlichen Verkehr hält an |
Archiv - Nachhaltigkeit und Ökoland | |
Donnerstag, 7. September 2006 | |
DI Dr. Antony Scholz, Sprecher der Kooperationsgemeinschaft der steirischen Verkehrsunternehmen und Dr. Alfred Hensle, Geschäftsführer der Steirischen Verkehrsverbund GmbH, präsentieren den Verbundbericht 2005.
Höhere Einnahmen. 2005 waren 65 Verkehrsunternehmen mit rund 500 Straßenbahn-, Bus- und Bahnlinien im Verkehrsverbund Steiermark unterwegs. Bereits das dritte Jahr in Folge konnten im Verkehrsverbund Steiermark sowohl Fahrgastzuwächse als auch Einnahmensteigerungen verzeichnet werden. Die Einnahmen aus Fahrscheinverkäufen stiegen auf 46,82 Millionen Euro, gegenüber 2004 ist das ein Plus von 4,55 Prozent. Die Auswertung der Fahrkarten-Verkaufsdaten weist auf eine eindeutige Tendenz von der Einzel- zur Zeitkarte hin. Die Halbjahres- und Jahreskarte (Verkaufszahlen +13,36%) haben sich besonders gut entwickelt, speziell die Halbjahreskarte mit einem Verkaufs-Plus von 24,25 Prozent wurde außergewöhnlich hoch nachgefragt. „Diese sehr positive Entwicklung war sicherlich auch von äußeren Umständen wie extremer Winterwitterung, Feinstaubbelastungsdiskussion, erweiterter Parkraumbewirtschaftung in Graz und hohen Treibstoffkosten sowie der Tariferhöhung im Juni 2005 beeinflusst – die große Herausforderung besteht wohl darin, die neuen Zeitkartenkunden in den Folgejahren zu halten“, so Dr. Alfred Hensle, Geschäftsführer der Steirischen Verkehrsverbund GmbH.
Mehr Fahrgäste in der Stadt. Bei den beförderten Personen betrug der Zuwachs gegenüber 2004 (65,28 Millionen) 4,72 % auf 68,36 Millionen Fahrten zum Verbundtarif. Diese Fahrgaststeigerung war ausnahmslos in den städtischen Bereichen zu verzeichnen, am markantesten in Graz mit einem Plus von 5,56 Prozent und über die Stadtgrenze von Graz mit 4,6 Prozent. Damit hat sich die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs für die Ballungszentren weiter manifestiert: 79,42 Prozent des gesamten Fahrgastaufkommens findet sich in den vier städtischen Kernzonen. Finanzierung sichern. Der veranschlagte Kostenrahmen des Verkehrsverbundes für das Jahr 2005 betrug insgesamt 33,83 Millionen Euro. Davon werden für Tarifstützung 20,8 Millionen Euro, für Angebotsverbesserungen 10,97, für Planung, Organisation und Marketing 1,69 und für Abfertigungsgeräte/Vertrieb 0,37 Millionen Euro aufgewendet. Das Land Steiermark finanziert davon 12,71 Millionen Euro, der Bund 8,87 Millionen Euro und die Stadt Graz 4,64 Millionen Euro. 7,61 Millionen Euro kommen von Leistungsbestellungen Dritter sowie aus Zinserträgen. „Die Sicherstellung der bisherigen Finanzierungsleistung ist unser wichtigstes Ziel“, hält GVB-Chef DI Dr. Antony Scholz, Sprecher der Kooperationsgemeinschaft der steirischen Verkehrsunternehmen, fest.
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