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Beim bfi jährlich über 30.000 KursteilnehmerInnen |
Archiv - Bildung | |
Mittwoch, 8. Februar 2006 | |
Das bfi ist ein gemeinnütziger Verein und eine der größten Bildungseinrichtungen in Österreich und bietet ein umfassendes Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Schwerpunkte der Tätigkeiten des bfi liegen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung von ArbeitnehmerInnen und in der Entwicklung von Bildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen für arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen. Die Trägerorganisationen des bfi sind der ÖGB und die Arbeiterkammer. KORSO sprach mit dem Geschäftsführer des bfi Steiermark, Dr. Wilhelm Techt, über die Schwerpunkte der Bildungsarbeit des bfi. Im Jahr 1997 wurde in Österreich die Berufsmatura eingeführt. Wird dieses Angebot genutzt? In der Steiermark wird dieses Angebot sehr häufig in Anspruch genommen. So haben wir in diesem Jahr über 350 TeilnehmerInnen, vor allem in Graz und Gleisdorf. Mit der Berufsreifeprüfung bietet das Berufsförderungsinstitut eine chancenreiche Alternative zur traditionellen Matura. Die Berufsreifeprüfung wird einer AHS- oder BHS-Matura gleichgestellt und ermöglicht somit Zugang zu Universitäten, Fachhochschulen, Akademien und Kollegs und die Erfüllung der Anstellungsvoraussetzungen für B-Planstellen im öffentlichen Dienst. Der Bereich Gesundheit und Wellness ist ein besonders stark wachsender Marktsektor, in dem die Nachfrage nach gut ausgebildetem Personal ständig steigt … Wir haben vor zwei Jahren eine Schule für Gesundheits- und Krankenpflege eingerichtet. Zudem bieten wir viele Ausbildungen berufsbegleitend, wie z.B. Pflegehilfe-Ausbildungen, an. PflegehelferInnen können das Diplom für Gesundheits- und Krankenpflege erwerben. Darüber hinaus gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten in der geriatrischen Pflege und in der Pflegeberatung. Die bfi-Wellnessakademie, ein Seminarprogramm mit europaweit einzigartigen Ausbildungsprodukten im Wellness- und Biovitalbereich wurde bereits Anfang Oktober 2002 der Öffentlichkeit präsentiert. Mittlerweile sind in fast jedem Beruf Anwenderkenntnisse am Computer erforderlich, welche Möglichkeiten bietet das bfi Steiermark im Bereich der neuen Technologien? Ende Jänner startet das bfi Steiermark im EDV-TrainingCenter in Leoben, mit einer einzigartigen und umfangreichen SAP Ausbildung im Rahmen des EDV-Modulsystems. SAP ist eine multifunktionelle Software, die immer mehr von mittelständischen Unternehmen genutzt wird. Außerdem gibt es an allen Standorten des bfi ein umfangreiches EDV-Ausbildungsprogramm, vom Computerführerschein bis hin zum Colleg für Grafik & Kommunikationsdesign. Gibt es noch andere Schwerpunkte im Ausbildungsprogramm des bfi? Hier möchte ich vor allem drei Angebote nennen. Da sind zum einen die Werkmeisterausbildungen (z.B. Stahlbau, Bauwesen) mit einem Erfolg versprechendem Ausbildungskonzept, zum anderen die einzigartige Ausbildungsreihe „Industrieführerschein". In einem fünfteiligen Lehrgang (Lagerlogistik, EDV, StaplerfahreIn, KranführerIn und ArbeitnehmerInnenschutz) können die KursteilnehmerInnen ihre Berufschancen wesentlich steigern. Aber auch im universitären Bereich kann das bfi etwas anbieten. So startet im September 2006 der zweisemestrige Lehrgang Industrielogistik. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit Univ. Prof. Dr. mont. Hubert Biedermann entwickelt und soll vor allem die ständig wachsenden Anforderungen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien berücksichtigen. Die TeilnehmerInnen erwerben mit dieser in Österreich bisher neuartigen Ausbildung das Diplom „Akademische/r IndustrielogistikerIn. Wieviele TeilnehmerInnen besuchen jährlich die Kurse des bfi und wo sehen Sie die Stärken des bfi im Hinblick auf den Wettbewerb der Bildungseinrichtungen? Gemessen an den TeilnehmerInnen sind wir das größte Bildungsinstitut - uns besuchen jährlich über 30.000 SeminarteilnehmerInnen. Als wesentlichsten Wettbewerbsvorteil sehe ich unsere dezentrale Struktur. Im Gegensatz zu unserer Konkurrenz sind wir vor Ort, uns gibt es in allen steirischen Bezirken, das bfi Steiermark hat insgesamt 22 Bildungszentren. Die KursteilnehmerInnen brauchen keine langen Anfahrzeiten in Kauf zu nehmen, sie können sich mehr auf das Lernen konzentrieren. Im Internet gibt es unter www.bfi-stmk.at mehr; unter 0800 230 230 kann man sich kostenlos über das bfi Angebot informieren, Förderungen abfragen und sich zu unseren Ausbildungen anmelden.
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