„Zu Gast bei Freunden", ist der Slogan anlässlich der Fußball Weltmeisterschaft in Deutschland. Trotzdem wurden in Berlin Broschüren an BesucherInnen verteilt, in denen vor Orten gewarnt wird, an denen die Wahrscheinlichkeit rassistischer Übergriffe hoch ist. Grund genug für 16 steirische Schulen in Projektarbeiten wider Rassismus und Fremdenfeindlichkeit anzukämpfen, Vorurteile zu zertrümmern und den Grundstein für eine friedliche, offene Gesellschaft zu legen.

Kleines Dankeschön für die SchülerInnen. Die ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus stellt seit 1998 im Rahmen des Schulprojekts „Schule ohne Rassismus" steirischen Schulen ein thematisch- und methodisch-didaktisches lehrplankonformes Angebot zur Verfügung. Wichtig dabei: Die SchülerInnen suchen sich selbst aus, welche Themen sie behandeln wollen und wie sie sie umsetzen. Bei der Abschlussveranstaltung Ende Juni im UCI Annenhof präsentierten die SchülerInnen der 16 teilnehmenden Schulen ihre Projekte und wurden im Anschluss mit einem Konzert von Shiver belohnt. Mirjam Weichselbraun moderierte (ehrenamtlich) das Programm. Im Anschluss an die Urkundenverleihung lud die UCI Kinowelt auch noch ins Kino ein.

Wesentlicher Beitrag zu Persönlichkeitsentwicklung. Landesrätin Bettina Vollath bezeichnete „Schule ohne Rassismus" als europäisches Vorzeigemodell. Auch LAbg Johannes Schwarz sieht das so. Er forderte die steirischen Schulen auf sich weiter an dem Projekt zu beteiligen, „damit es keine Schule mehr mit Rassismus gibt". Das Projekt Schule und Rassismus trägt dazu bei, dass zahlreiche Schulen heikle Themen aufgreifen, die ansonsten gerne tabuisiert werden, die aber einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung unserer SchülerInnen leisten kann", resümiert LSI HR Dr. Robert Hinteregger.