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Archiv - Nachhaltigkeit und Ökoland
Samstag, 8. Juli 2006
„Das Rad nicht jedes Mal neu erfinden", war das Anliegen der Konferenz „Kommunale Infrastruktur in ländlichen Gemeinden" mit Vertretern aus 13 europäischen Ländern, die im Juni in Gleisdorf stattfand. Veranstalter der Konferenz war das ICNW (International Communal Network), als dessen Partner der Österreichische Gemeindebund dieses EU-Projekt (im Rahmen von Interreg III) initiierte.

Vorzeigeprojekte für Europa. Das Augenmerk lag darauf, erfolgreiche Projekte von Gemeinden in den Bereichen Raumordnung, Energie und Abwasserwirtschaft vorzustellen. Besonders im kommunalen Wasserversorgungs- und Entsorgungsbereich ist die Steiermark federführend. Der Anstoß, diese Modelle zu übernehmen, soll die ländlichen Gebiete Europas stärken. „Wir sind gekommen, um uns etwas abzuschauen", erklärte etwa Leszek Swietalsky, polnischer Vertreter im Ausschuss der Regionen.

An Projektmitteln werden insgesamt zwei Mio Euro aufgebracht: Die Hälfte der Summe stammt aus EU-Fördermitteln, mehr als 800.000 Euro werden von österreichischer Seite finanziert. Der Rest teilt sich auf die europäischen Partnerländer auf. Damit werden 9600 Gemeinden mit insgesamt rund 100 Millionen Einwohnern erreicht. js

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