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Jugend am Werk in neuen Räumen
Mittwoch, 8. Dezember 2010
Im Rahmen einer symbolischen Schlüsselübergabe eröffnete die Landesstellenleiterin des Bundessozialamts Hofrätin Dr.in Margareta Steiner die neuen Büroräume für Jugend am Werk im „Welcome Tower“ am Bahnhofsgürtel. Neben der ArbeitsAssistenz Graz, die sich um die berufliche Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen kümmert, sind seit Mitte 2010 auch die Servicestelle mobil.betreut und der Wohnverbund Graz am Bahnhofgürtel 77 angesiedelt. Es handelt sich um ein modernes Haus, das unseren bunten Strauß von Angeboten und Dienstleistungen hervorragend widerspiegelt“, erklärt Walter Ferk, Geschäftsführer von Jugend am Werk, stolz. Als jüngster Spross hat sich im Ende 2009 fertig gestellten Umbau der ehemaligen PVA die Jugend am Werk (JAW)-ArbeitsAsssistenz eingemietet. Sie kümmert sich im Auftrag des Bundessozialamts um die arbeitsmarktpolitische Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Initiative deckt mit Außenstellen in Voitsberg und Deutschlandsberg regionale Bedürfnisse ab. „Der neue Standort ist in jeglicher Hinsicht eine absolute Verbesserung. Wir können nun besser auf die einzelnen Bedürfnisse unserer Zielgruppen reagieren“, zeigt sich ArbeitsAssistenz-Leiterin DSAin Sabine Veitlmeier zufrieden.

Willkommen im Tower.
Ebenfalls von der Rösselmühlgasse in den Tower gesiedelt ist die Servicestelle mobil.betreut. Das Angebot dieser mobilen Einrichtung reicht von Wohn- und Freizeitassistenz über Familienentlastung für Menschen mit Behinderung bis hin zur Früh- und Sehfrühförderung für benachteiligte Kinder. „Als mobile Einrichtung arbeiten wir im direkten Lebensumfeld der betreuten Personen und müssen oft schnell und flexibel reagieren. Da kommt uns die zentrale Lage am Bahnhof überaus entgegen“, erklärt mobil.betreut Zweigstellenleiterin Karin Kurzmann. Ähnlich sieht es Mag.a Martina Wukitschewicz, die vom „Tower“ aus Grazer Wohneinrichtungen an sieben Standorten verwaltet und koordiniert: „Wir leiten Menschen mit Behinderung an, weitgehend selbstständig und unabhängig ihren Wohnalltag zu gestalten. Die individuelle Förderung der BewohnerInnen steht dabei stets im Vordergrund.“

Investition für die Zukunft
. Mit dem Umzug will Jugend am Werk zeitgemäße Raumstandards für seine KundInnen und MitarbeiterInnen bieten. AR-Vorsitzende Dr.in Anna Rieder dazu: „Wir sind in vielen Bereichen Marktführer und um diese Position halten bzw. ausbauen zu können, ist es unsere Verantwortung, sowohl inhaltlich als auch äußerlich durch Schaffung von Rahmenbedingungen in unsere Einrichtungen zu investieren.“ Jugend am Werk beschäftigt insgesamt über 600 MitarbeiterInnen und engagiert sich neben der Begleitung von Menschen mit Behinderung auch in der Jugendwohlfahrt und der Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung von Jugendlichen.
| js
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