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Image-Kampagne für elementare Bildung |
Mittwoch, 10. März 2010 | |
„Bildung passiert schon vor dem Schuleintritt“, betont Bildungslandesrätin Mag.a Elisabeth Grossmann. Das Bewusstsein dafür und für die Wichtigkeit der Arbeit der KindergartenpädagogInnen müsse in der Bevölkerung geweckt werden. Für ihr Anliegen hat sich die Landesrätin wichtige fachliche Unterstützung geholt – die eben in Graz eingetroffene Lehrkanzelinhaberin des neu geschaffenen Lehrstuhls für frühkindliche Pädagogik, Prof.in Dr.in Cornelia Wustmann, skizziert die wichtigsten frühkindlichen Entwicklungsschritte, die pädagogisch unterstützt werden sollten – von der Ausbildung der Motorik über jene der Wahrnehmung und der Sprache als Mittel zur Konstruktion der Welt bis hin zum Erwerb grundlegender sozialer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Allerdings, so Wustmann, seien die KindergartenpädagogInnen mit ihren Kräften oftmals „an der Grenze des Leistbaren“ angelangt – unter anderem wegen der zu großen Kindergartengruppen. Grossmann will sich entsprechend dafür einsetzen, „dass die Gruppen sich einer Gruppengröße von 20 Kindern annähern“ – statt wie bisher 25. Womit sich die Landesrätin ebenfalls mit der Pädagogin einig ist: Langfristig muss die Ausbildung der KindergartenpädagogInnen auf eine neue Basis gestellt und an einer universitären Einrichtung angeboten werden, die Entscheidung für den pädagogischen Beruf soll nicht mehr wie jetzt schon mit vierzehn – mitten in der Pubertät – getroffen werden. Mit der Kampagne, die unter anderem aus mehreren Plakat- und Inseratensujets besteht, will Grossmann den Eltern klarmachen, „dass sie ihren Kindern etwas Gutes tun, wenn sie sie schon früh in eine Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtung schicken – und dass sie deswegen keinesfalls ein schlechtes Gewissen haben müssen.“ | cs
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