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Meldungen - Kultur
Montag, 13. Juli 2009
Förderkreis der Grazer Oper unterstützt HEAT / Grazer Architektenteam schuf neue Visitenkarte für Linz / Gerald Brettschuh im Sensenwerk / steirischer herbst 2009: „All the Same“ / Doppelt sehen / Fest für Jörg Koßdorff

Förderkreis der Grazer Oper unterstützt HEAT

Die Produktion HEAT des Balletts der Grazer Oper wurde vom Förderkreis der Grazer Oper mit einem Betrag von 5.000 Euro unterstützt.
Nach der HEAT-Generalprobe, am 17. Juni, überreichten der Präsident des Förderkreises, Dr. Michael Nierhaus (Bild Mitte re.) und die Geschäftsführerin des Förderkreises, Dr.in Monika Isola (Bild Mitte re. neben Dr. Nierhaus) dem Ballettdirektor der Grazer Oper, Darrel Toulon (Bild Mitte), für die HEAT-Produktion einen Scheck im Wert von 5.000 Euro. Mit Toulon freuten sich das Ballettensemble und die HEAT-Choreographinnen.
Der Förderkreis der Grazer Oper richtet sich an engagierte Menschen, denen die kulturelle Entwicklung der Stadt Graz ein wichtiges Anliegen ist. Er versteht sich als Wegbegleiter und –bereiter für herausragende Musiktheater-Projekte. Die Initiative des Förderkreises richtet sich insbesondere auf jene Aktivitäten, die die Strahlkraft der Grazer Oper über die Landesgrenzen hinaus und international verstärken. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Nachwuchsförderung ein.
Förderkreis Kontakt: Ulrike Kerpacher, Tel: 0316/8008 1929.

Grazer Architektenteam schuf neue Visitenkarte für Linz

Seit dem Stadtbrand 1800 fehlt der Südtrakt des Linzer Schlosses; 1953 schlug niemand geringerer als Clemens Holzmeister vor, die Lücke mit einem elfgeschossigen Bau zu schließen. Dieser Plan wurde nicht realisiert. 2006 wurde in Perspektive auf das Kulturhauptstadtjahr 2009 ein einstufiger Architekturwettbewerb zum Umbau des Schlosses ausgeschrieben, das seit 1966 das oberösterreichische Landesmuseum beherbergt. Unter 120 internationalen Einsendungen gewann das Projekt des Grazer Architekturbüros HOG (Hope of Glory – Martin Emmerer, Clemens Luser, Hansjörg Luser). Das nunmehr realisierte Projekt nimmt Kubatur und Lage des historischen Vorgängers auf, schließt den Museumshof aber nicht ab, sondern schafft mit einer gewagten Stahl-Glas-Konstruktion ein Panoramadeck über der Stadt, das BesucherInnen nun bisher unmögliche Ausblicke erlaubt – eine neue Visitenkarte für die  Stahlstadt an der Donau.

Gerald Brettschuh im Sensenwerk

Die Ausstellung „Hans, Johann und andere –  Köpfe und Körper“ von Gerald Brettschuh ist seit Mitte Mai in der Galerie im Sensenwerk Deutschfeistritz zu sehen. Die Ausstellung steht im Zeichen des Erzherzog Johann Gedenkjahres und ist noch bis zum Ende September zu besichtigen (Mo.-Fr. v. 14-17 Uhr und Sa., So., Fei. von 10-17 Uhr).

steirischer herbst 2009: „All the Same“

Unter dem Leitmotiv „All the Same“ spielt der steirische herbst 2009 mit dem Begriff „gleichgültig“ in allen Bedeutungen – von der Gleichgültigkeit als Desinteresse bis hin zur Gleichberechtigung als Utopie und Alltagsforderung.  Zur Eröffnung wird in einen Tempel geladen, den „Tempel der Vernunft“ – entwickelt von Theater im Bahnhof, raumlaborberlin und dem steirischen herbst. Ein zentrales Projekt ist die herbst-Ausstellung „Utopie und Monument“, kuratiert von Sabine Breitwieser. Sie greift die Frage nach der Gültigkeit von Kunst im zunehmend privatisierten und überwachten öffentlichen Raum auf und stellt zwei Begriffe zur Disposition, die aus der Debatte um Öffentlichkeit weitgehend verschwunden sind: die Utopie als Möglichkeits- und das Monument als Erinnerungsraum. Als Festivalzentrum besetzt der steirische herbst 2009 das Grazer Orpheum.
Mit Kunst im öffentlichen Raum setzen sich auch Projekten des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark und < rotor > auseinander. Der steirische herbst findet heuer zwischen 24. September und 18. Oktober statt.

Doppelt sehen

Susanne Wechtitsch und Stefanie Grüssl (re. u. li. im Bild). präsentieren Naturstudien mit Weitblick und Liebe zum Detail. Noch bis 28. Juli sind die Bilder in der Ausstellung „Doppelt sehen – Malreisen zweier Schwestern“ im Bundesdenkmalamt in Graz zu betrachten. Infos: 0676/7363950

Fest für Jörg Koßdorff

Mit einem „Festkonzert zum Abschied“ klang am 21. Juni, am Ende der Spielzeit 2008/2009, die Intendanz von DI Jörg Koßdorff an der Grazer Oper würdig aus. Dank gut organisierter Vorbereitungen und kreativer Umsetzung wurde das Fest zu einem Abend voller Erinnerungen und Überraschungen.
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