Bühnen Graz Aktuell |
Mittwoch, 10. Juni 2009 | |
HEAT / ALICE nach Lewis Carroll / SPIELTRIEB
HEATEs ist beinahe schon Tradition, dass die letzte Opern-Tanzproduktion der Saison im Schauspielhaus zu Gast ist. Dieses Jahr hat Ballettdirektor Darrel Toulon zwei Choreographinnen eingeladen und ihnen nur ein Wort vorgegeben: HEAT
ALICE nach Lewis CarrollEingeladen im Rahmen des Young Directors Project zu den Salzburger Festspielen 2009 – Nestroy Preis 2008 – ALICE nach Lewis Carroll in der Regie von Viktor Bodó nur noch ein Mal am Schauspielhaus Graz zu sehen! Nichts ist wie es scheint. Realitäten verschieben sich, aus Klein wird Groß und Groß wird Klein. Carrolls Erzählung über das Wunderland ist mehr als ein Klassiker der Kinderliteratur. Es ist ein farbenfrohes Manifest gegen die Allmacht der Vernunft in einer durchrationalisierten Welt. Die Systeme, derer man sich im Alltag so sicher ist, fallen wie Kartenhäuser in sich zusammen: Sprache verselbstständigt sich, herkömmliche Logik wird ad absurdum geführt, auf Erfahrung, Erziehung oder gesunden Menschenverstand ist kein Verlass. Alice, in den Grundfesten ihrer Identität erschüttert, wird vor die Frage gestellt: Was macht mich eigentlich aus? Regisseur Viktor Bodó, gilt nicht nur als einer der wichtigsten Regisseure im Schauspielhaus, er wird auch in der kommenden Spielzeit mit seiner Inszenierung des Stücks „Liliom“ von Ferenc Molnár vertreten sein. SPIELTRIEBDie kluge, unangepasste Ada (Evelyn Ruzicka) kommt in eine neue Schule. Für ihre gleichaltrigen Mitschüler interessiert sie sich nicht besonders, lieber philosophiert sie in der Pause mit den Lehrern – eine besondere Beziehung entwickelt sie zum Lehrer Smutek (Helmut Pucher), mit dem sie beim Rundendrehen auf dem Sportplatz auch ihrem Denken freien Lauf lassen kann.
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