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Gute Zeichen – Schlechte Zeichen |
Mittwoch, 10. Juni 2009 | |
„Der wirkliche Zustand des Menschen ist der, wo alles Zeichen ist“, schreibt Robert Musil in „Der Mann ohne Eigenschaften“. Und so ist es. Alles ist Zeichen. Unsere Wahrnehmung, unser Denken, Handeln und Kommunizieren funktioniert nur über die Vermittlung von Zeichen.
Das Volkskundemuseum Graz widmet sich dem überreichen Komplex der Bilder, Symbole, Codes und ihrer Deutung im Rahmen der Ausstellung „Gute Zeichen – Schlechte Zeichen“ im Stöckelsaal sowie in den Räumlichkeiten der Dauerausstellung. Zwölf interaktive Stationen. „Die Ausstellung ist im Modulsystem konzipiert, das was die BesucherInnen an den zwölf interaktiven Stationen lernen, können sie in der Dauerausstellung anhand von konkreten, entsprechend gekennzeichneten Objekten vertiefen“, erklärt Dr.in Roswitha Orac-Stipperger, Leiterin des Volkskundemuseums Graz. Die Zeichen-Beispiele reichen von Steinmandln der Hirten über Orientierungssymbole der Computerkommunikation bis zu missbrauchten Codes von Subkulturen und der Aussagekraft von Gebärden. „Die zwölf Module sind interaktive Stationen, an denen wir eine jeweils spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglichen, mit dem Ziel, dann wieder mit etwas offeneren Augen durch die Welt zu gehen“, erläutert Kuratorin Dr.in Eva Kreissl. Botschaften an die Welt. Die Zeichen der Menschen sind Botschaften an die Welt und zugleich Zeugnisse von der Welt in der sie verstanden werden. Somit sensibilisiert die Ausstellung auch zum Innehalten und Aufmerksammachen, um Botschaften zu sehen und zu deuten. | dw Gute Zeichen – Schlechte Zeichen Bilder, Symbole, Codes und ihre Deutung Volkskundemuseum Graz Paulustorgasse 11-13a, 8010 Graz Dauer der Ausstellung: Bis 26. Oktober Öffnungszeiten: Di. – So. 10.00 bis 17.00 Uhr Anmeldung für das Begleitprogramm inkl. Workshops für Schulklassen: 0316/8017-9881
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