OPERNCHEF JÖRG KOßDORFF INSZENIERT NABUCCO RIGOLETTO FOR SALE WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF…?
OPERNCHEF JÖRG KOßDORFF INSZENIERT NABUCCO
In seiner letzten Saison ist der Intendant der Grazer Oper, Jörg Koßdorff, in seiner beruflichen Vielfalt noch lange nicht am Höhepunkt angelangt. Er wird erstmals selbst inszenieren und auch das Bühnenbild selbst gestalten. Koßdorffs Deutung des NABUCCO wird somit zu einem Abschiedsgeschenk an das Grazer Publikum. Verdis große Choroper erzählt die alttestamentarische Geschichte des Babylonierkönigs Nebukadnezar, der sich nach Unterwerfung des Volkes Israel selbst zum Gott erheben möchte, daraufhin mit Wahnsinn geschlagen, und erst durch seine Bekehrung zum Gott der Hebräer wieder geheilt wird. Ein Werk, das durch die Kombination von groß dimensionierten Chorszenen - allen voran der berühmte Gefangenenchor -, und Szenen von eindringlicher Bildhaftigkeit bis heute ungebrochene Anziehungskraft ausstrahlt. Am Pult des Grazer Philharmonischen Orchesters steht Johannes Fritzsch. Es singen Mlada Khudoley, Katerina Jalovkova, Mark Rucker, Stefan Kocán und viele andere. PREMIERE: Samstag, 24. Jänner 2009, 19.30 Uhr Weitere Vorstellungen: 28.1., 4.2., 8.2. (15.00 Uhr), 12.2., 27.2., 7.3., 13.3., 22.3. (18.00 Uhr), 17.4., 24.4., 10.5. (18.00 Uhr), 20.5., 26.5., 4.6., 14.6. (18.00 Uhr) und 17.6.2009 Beginn jeweils um 19.30 Uhr, sofern nicht anders angegeben.
RIGOLETTO FOR SALE
Der Skating Amadeus Chor wurde 2001 für eine Privataufführung des Stückes STRUWWELPETER gegründet. Diese Vorstellung gefiel Michael Schilhan so gut, dass er sie in den Spielplan des Next Liberty aufnahm. Mittlerweile lassen die Kinder und Jugendlichen des Skating Amadeus Chor jede zweite Spielzeit im Next Liberty eine Oper steigen. Aus dieser Kooperation sind einige erfolgreiche Produktionen wie DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL und FIGAROS HOCHZEIT hervorgegangen. Diesmal bringt der Sakting Amadeus Chor eine eigene Version der Verdi-Oper RIGOLETTO auf die Bühne. Rigoletto meint es an sich gut, ist aber ein anstrengender, alleinerziehender, altmodischer und egoistischer Vater. Aus Angst, dass seiner einzigen Tochter Gilda etwas passieren könnte, sperrt er sie ein. Er findet, seine Vaterliebe muss ihr reichen. Sie ist 15 und verliebt sich in einen jungen Mann, den sie am Weg zur Kirche gesehen hat. Zufällig ist der ein bisschen älter als sie und nicht gerade treu. Darum will Rigoletto ihn aus dem Wege schaffen lassen, aber Gilda liebt ihn so sehr, dass sie beschließt, an Stelle ihres Angebeteten zu sterben, um sein Leben zu retten. Tragische Sache, Vorhang zu. Eigentlich recht frustrierend, oder? Deshalb hat sich der Skating Amadeus Chor ein anderes Ende überlegt. Gilda wird in allerletzter Minute reanimiert und erst einmal gerettet. Was danach passiert, erfährt nur, wer ab 16. Jänner ins Next Liberty kommt! Dramatisch musikalisch ab 10! PREMIERE: Freitag, 16.01.2009, 17 Uhr im Next Liberty! Weitere Termine im Jänner: 17. (15.30), 20. (10.30+15.30), 21. (10.30), 23. (15.30), 24. (15.30), 27. (10.30+15.30), 28. (10.30) WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF…?
Der Historiker George (Dominik Warta) und seine Frau Martha (Steffi Krautz) kommen nachts um zwei von einer Party nach Hause, als Martha aus einer alkoholisierten Laune heraus mitteilt, dass sie, ohne George vorher gefragt zu haben, Gäste eingeladen hat: Der junge Biologieprofessor Nick (Julian Greis) und seine Frau Putzi (Carolin Eichhorst) werden heute Nacht noch kurz vorbeischauen. Eine Aufeinanderfolge verletzender, perfider Spiele der Ehepartner beginnt: Martha stellt ihren Mann in Gegenwart der Gäste als kompletten Versager dar und flirtet nebenher mit dem jüngeren Nick. George kontert, indem er aufdeckt, dass Nick Putzi allein aufgrund einer eingebildeten Schwangerschaft geheiratet hat. Psychische Folterungen der Ehepartner und alkoholische Exzesse folgen. Martha und George schlagen um sich, spielen mit der Angst des anderen, zeigen Hass, Abscheu und ihre tiefe Verbitterung. Das eheliche Wohnzimmer wird immer mehr zu einem Gefängnis des Lebens, aus dem es kein Entkommen gibt. Albees Bühnenklassiker wurde 1962 in New York uraufgeführt und später durch Mike Nichols mit Elizabeth Taylor und Richard Burton erfolgreich verfilmt. PREMIERE: Samstag, 10. Jänner, 19.30 Uhr, Hauptbühne Weitere Vorstellungen: 13., 23., 28. und 31. Jänner, jeweils um 19.30 Uhr im Schauspielhaus Graz Weiteres Highlight im Jänner: MALINA nach dem Roman von Ingeborg Bachmann ab 4. Jänner auf der Probebühne!
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