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Opening 2010: „roomz - graz“ im Ostbahn House
Montag, 12. Januar 2009
Als „Kristall, der in schwieriger Lage aus einem Rohling geschliffen wurde“, gilt ein neuer städtebaulicher Akzent, der bis Ende 2010 nahe des Grazer Ostbahnhofs entstehen wird: Das Ostbahn House, das einen riesigen Büroteil und das Budget Design Hotel „roomz - graz“ beherbergen wird. Dieses Hotel- und Büroprojekt soll eine zentrale Rolle in der geplanten Entwicklung des Messequadranten in Graz einnehmen. Aus einem zweistufigen internationalen Wettbewerb ging unter 40 Vorschlägen das Projekt der Grazer Architekten pürstl.langmaier.architekten einstimmig als Sieger hervor. Juryvorsitzender Mag. arch. Christoph Pichler begründete das eindeutige Votum damit, dass es DI Arch. Bernd Pürstl und DI Arch. Herwig Langmaier gelungen sei, „einen Rohling zu einem Kristall zuzuschleifen“ und einem simplen Baukörper Eleganz zu verleihen. Bei der Präsentation des Siegermodells am 10. Dezember lobte Planungsstadträtin Mag.a Eva Maria Fluch dieses als „Akzent in einem spannenden Entwicklungsgebiet der Stadt Graz“. Besonders freute sich die Stadträtin darüber, dass die Investoren die Stadtbaudirektion und das Referat für Hochbau in die Entwicklung des Projektes eingebunden hatten, denn es sei im Interesse der Stadt, dass ein so wichtiges Vorhaben unter breiter Beteiligung entstehe. Stadtbaudirektor DI Mag. Bertram Werle bezeichnete den Entstehungsort des künftigen „Ostbahn House“ als „städtebaulich markantes Areal in der Entwicklungsachse Schlossberg-Altstadt-Stadionturm“. Die Bebauung sei untrennbar mit einer Verkehrslösung verbunden. Das werde mittels Unterführung der Fröhlichgasse geschehen. Die Lösung werde es geben, da in den kommenden Jahren auch die Ostbahn ausgebaut werden wird.

Zwei jeweils siebenstöckige Bereiche für Hotel- und Bürogebäude. Das extravagante und erfrischende Budget Design Hotel „roomz – graz“ wird  260 Betten umfassen, der Büroteil wird rund 4.100 Quadratmeter Bruttogeschossfläche haben und es wird 91 Stellplätze für Fahrzeuge geben. Insgesamt werden von den Bauherren, der Wiener Hotelbetreibergesellschaft roomz und der Grazer Bau- und GrünlandsicherungsgmbH (GBG), knapp 19 Millionen Euro investiert. „Der  Standort Graz war schon immer Bestandteil der Expansionspläne der Roomz Hotelgruppe. Durch die Initiative der GBG konnte die gemeinsame Projektentwicklung realisiert werden“, so der aus Graz stammende General Manager von roomz, Bernhard Haselsteiner. Rund 30.000 Übernachtungen erhofft man sich im ersten Jahr nach der für Herbst 2010 geplanten Eröffnung. Die GBG-Geschäftsführer Mag. Günter Hirner und Bernd Weiss, die selbst mit der GBG im Frühjahr 2011 in den Büroteil des Ostbahn House übersiedeln werden, bezeichneten die Entstehung des Hotelprojekts in dieser Umgebung als eine besonders große Herausforderung.
dw
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