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Förderungspreise der Stadt Graz an junge KünstlerInnen vergeben
Dienstag, 9. Dezember 2008
Die Verleihung von nicht weniger als sieben Förderungspreisen an junge AutorInnen, KünstlerInnen und MusikerInnen hat die Grazer Stadtregierung Mitte November beschlossen. So wurde der 29-jährigen Grazer Schriftsteller Stefan Schmitzer von Kulturstadtrat Wolfgang Riedler mit dem „manuskripte“-Literaturförderungspreis der Stadt Graz ausgezeichnet. Die Literaturförderungspreise gingen in diesem Jahr an Bernadette Schiefer und an Clemens J. Setz; Erin Gee und Slobodan Kajkut wurde der Musikförderungspreis verliehen. Die Kunstförderungspreise gingen an Max Frey und Christina Tsilidis, den Fotoförderungspreis erhielt Lea Titz.

Schmitzer-Roman im Frühjahr. Der Träger des „manuskripte“-Literaturförderungspreises, Stefan Schmitzer, hat neben zahlreichen Beiträgen den Gedichtband „moonlight on clichy“ und die Erzählung „vier schuss“ publiziert. Im Frühling 2009 erscheint im Grazer Droschl-Verlag sein erster Roman. Christa Steinle, Martin Behr und Ulrich Tragatschnig sowie der ehemalige Preisträger Alfredo Barsuglia bildeten die Jury des Kunstförderungspreises, für den dieses Jahr Christina Tsilidis und Max Frey ausgewählt wurden. Die 32-jährige Christina Tsilidis hinterfragt mittels Fotografie und Video Mythen und deren Konstruktion, etwa die globale Starmaschinerie oder vorgegebene Bilder eines „Idealgesichts“. Max Frey hat in zahlreichen Ausstellungen in ganz Europa auf seine Rauminstallationen aufmerksam gemacht, bei der Regionale verwandelte er das Stiegenhaus des Schlosses Kalsdorf in eine Tischtennisball-Kaskade, in der Neuen Galerie Graz generierte er Räume aus bewegtem Licht. Dotiert sind die Preise mit jeweils 2.200 Euro, sie wurden im Rahmen eines feierlichen Akts Anfang Dezember von Kulturstadtrat Riedler im Grazer Literaturhaus überreicht.                    gis
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