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Welterfahrung und Malerei – Eugen Hein in der KHG
Archiv - Kultur
Montag, 10. April 2006
ImageSeine Welterfahrung, gefiltert und transformiert, über die Mittel der Malerei zu entäußern, macht sich der 1956 in Graz geborene Künstler und Architekt Eugen Hein zur Aufgabe. Strukturen seiner nicht gegenständlichen Malerei entstehen in Gegenüberstellung kontrastierender, zum Teil gestischer Farbaufträge in Verbindung mit manchmal fast verschwindenden Buchstaben-Formationen.

Weiteres Malmittel ist bei Eugen Hein wohl die Zeit, in der auf Öl-Kasein-Flächen strukturbildendes Krakelee entsteht. Fragmentarisches, Farbspuren lassen an Assoziationen von Orten und Licht während des Arbeitsprozesses denken.
Für spirituelle und politische Bezüge dagegen stehen in der aktuellen Ausstellung der KHG Galerie die in Fotografie wiedergegebene Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Eugen Hein an der Sicherheitsmauer der Justizwacheanstalt Leoben anbrachte und der ebendort von ihm gestaltete multikonfessionelle Andachtsraum der Haftanstalt.
Die Ausstellung mit Werken von Eugen Hein ist bis zum 30. April in der KHG Galerie, Leechgasse 24 in Graz zu sehen.

Wenzel Mraček

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