Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark
Ausstellungsbesuche zur Unglücksvermeidung
Montag, 10. November 2008

Steirischer Herbst 2008

Wie Intendantin Veronica Kaup-Hasler in der abschließenden Pressekonferenz anmerkte, stieß der steirische herbst08 – Strategien zur Unglücksvermeidung – auch in internationalen Medien auf bemerkenswerte Resonanz.

Immer wieder wurde der herbst als österreichisches Experimental-Festival bezeichnet und in Gesprächen mit Medienvertretern, sagt Kaup-Hasler, brachten diese ihre Bewunderung zum Ausdruck, dass man in der Steiermark in der Lage sei, ein durchwegs auf Kooperation basierendes Festival dieser Art auf die Beine zu stellen. Das Resümee der Intendantin ist, dass die Organisation vor allem auf den gewachsenen Strukturen von Veranstaltern und Institutionen beruht, die man sich für ein solches Festival „für Geld nicht kaufen kann“. Gleichwohl legte man seitens der Kulturpolitik im Bewusstsein um dessen überregionales Renommee großes Augenmerk auf den herbst, der mittels „sehr großzügiger Subvention durch das Land Steiermark“ in solcher Form durchgeführt werden kann.

213 Einzelveranstaltungen an 25 Tagen. Insofern darf man – auch angesichts der Statistik – getrost vom Erfolg des diesjährigen steirischen herbstes sprechen: An 25 Tagen wurden 45.000 BesucherInnen in 213 Einzelveranstaltungen gezählt, was einer Gesamtauslastung von knapp 95 Prozent entspricht. Mehr als 600 KünstlerInnen, TheoretikerInnen und AkteurInnen aus 23 Nationen waren beteiligt.
Wenn der steirische herbst auch am 26. Oktober ins Finale ging, bleiben doch etliche Ausstellungen bildender Kunst weiterhin geöffnet und seien hier zum Besuch empfohlen.


Wenzel Mraček

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