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„Irgendwann ist das Bild der Chef“ – Michaela Söll bei artepari |
Mittwoch, 8. Oktober 2008 | |
Begonnen hat die 1963 in Spielfeld/Straß geborene Michaela Söll mit „wilder“ Malerei, nach der Form also stark gestisch, körperbetont. In Graz belegte sie die Meisterschule für Malerei bei Gerhard Lojen, Malerei und Grafik studierte sie an der Akademie der bildenden Künste bei Gunter Damisch. Michaela Söll lebt in Wien.
Das Gestische in ihren Bildern reduzierte sich in den letzten Jahren sichtlich, grafische Details – geritzte Zeichen, Schrift – fließen ein, während die meisten Arbeiten figurativ von einer Thematik des Weiblichen dominiert sind. Darauf weist auch der Ausstellungstitel hin: She’s the Lover. Michaela Sölls Arbeiten auf Leinwand und Papier erinnern in ihren Formen und Inhalten entfernt an den Symbolismus beziehungsweise sind offensichtlich Automatismen maßgeblich für die Komposition, wenn die Autorin ihre Position in Frage stellt, nachdem ab einem gewissen Zeitpunkt der Arbeit das Bild gegenüber einem Wollen der Malerin dominiert. Gleichermaßen ist man auch an schamanische oder selbstanalytische Verfahren erinnert, wenn Körper im Bild aufgelöst erscheinen als einzelne Organe und Körperteile. She’s the Lover von Michaela Söll ist bis zum 22. Oktober in der Galerie arteparie zu sehen; Peter-Tunner-Gasse 60, 8020 Graz, Montag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr. Informationen unter www.artepari.com wm
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