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Keine Mehrheit für Fluchs Austritts-Pläne |
Montag, 8. September 2008 | |
Ende August ließ Planungsstadträtin Eva Maria Fluch mit mehreren
Vorstößen aufhorchen. Einer davon: Die Stadt Graz solle aus der
Organisation der Welterbestädte (OWHC) austreten, in der Graz und Wien
die einzigen österreichischen Vertreter stellen. Eine kurze KORSO-Rundfrage unter den anderen Parteien hat ergeben: Für den Austritt aus der OWHC gibt es keine Mehrheit. GRin Christina Jahn von den Grünen, dem Koalitionspartner der VP: „Mit der Einsparung des Mitgliedbeitrages von 10.000 Dollar jährlich werden wir das Grazer Budget nicht retten.“ Die Stadt solle aktiv an Projekten zur Erhaltung des Weltkulturerbes teilnehmen und die OWHC als Plattform dafür nützen; in der Tourismuswerbung solle man sich stärker auf das Weltkulturerbe beziehen, „die Hälfte des Mitgliedsbeitrages könnte auch aus dem Tourismusbudget kommen.“ Kulturstadtrat Wolfgang Riedler (SP) hält Fluchs Vorstoß für „ein grundfalsches Signal“ – die Attacke gegen die OWHC schade zudem den Bemühungen der Stadt, das Schloss Eggenberg ins Weltkulturerbe aufnehmen zu lassen. Für GR Herbert Wippel von der KPÖ wäre ein Austritt eine „nachhaltige Beschädigung“ des Rufes der Stadt und des Kontaktes zur UNESCO als Trägerorganisation des Weltkulturerbes. cs
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