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SAM – The nonresponder company presents seeds of captured eyes |
Montag, 7. Juli 2008 | |
Unter diesem kryptischen Titel präsentiert die Galerie artepari neue
Arbeiten von Bruno Wildbach. Vergleichbar mit seinen Bildkompositionen
ist auch der Titel zur aktuellen Schau entstanden, nämlich als Montage
aus jenen der 16 Werke, darunter großformatige Malerei in Öl auf
Leinwand und etliche Arbeiten in Mischtechnik auf Papier. Seit einigen Jahren schon hat der 1964 geborene Schüler von Giselbert Hoke (ArtBox, KORSO 09/07) eine durchaus eigenständige und als „Wildbach“ erkennbare Kompositionsweise und Bildformen entwickelt, in denen Bereiche abstrakter Malerei von gegenständlicher respektive von Porträts überlagert werden oder sogar ineinander verwoben scheinen. Gewollte wie zufällige grafische Partien gehen in gestische Flächen über, vor denen wiederum fein gemalte Figuren als Charaktere auftreten. Hier schöpft Wildbach aus dem Fundus seiner Auseinandersetzung mit Literatur und Film; die mehr oder weniger prominenten Protagonisten werden zu Teilnehmern in den erzählerischen Neuarrangements des Autors. Wie Günther Holler-Schuster zur Eröffnung der Ausstellung anmerkte, zeigt Wildbach, was das Medium Malerei gegenwärtig zu leisten imstande ist, nämlich neue Erzählungen aus Elementen medial und real wahrgenommener Wirklichkeit zu generieren. Eigensinnig komponiert Bruno Wildbach eine groteske Welt, die ihre Betrachter in scheinbar ausweglose Labyrinthe führt. SAM von Bruno Wildbach ist bis zum 31. Juli in der Galerie artepari, Peter-Tunner-Gasse 60, 8020 Graz, zu sehen. Montags bis freitags, jeweils 14.00–16.00 Uhr. Informationen unter www.artepari.at Wenzel Mraček
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