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Akustik Crash-Test |
Archiv - Wissenschaft und Forschung | |
Montag, 10. April 2006 | |
„Akustisches Tunnelmonitoring" heißt das neue Forschungsprojekt von Joanneum Research, Asfinag und ArtiBrain. Dieses System soll ungewöhnliche Geräusche im Tunnel filtern und verschiedenen Alarmklassen zuteilen. Das Tunnelmonitoring verspricht die Sicherheit in Österreichs Tunnels weiter zu erhöhen. Die typisch auftretenden Geräusche in einem Tunnel werden von Motor-, Roll- und Strömungsgeräuschen der passierenden Fahrzeuge geprägt. Anomalien, wie der Aufprall eines Fahrzeuges an der Tunnelwand, der gegenseitige Aufprall zweier Fahrzeuge oder menschliche Schreie, werden von Mikrofonen die im Tunnel angebracht sind aufgenommen, und vom neuen System sofort auf Unregelmäßigkeiten gefiltert. „Durch spezielle Algorithmen ist es möglich, diese Geräusche automatisch zu identifizieren und bestimmten Alarmklassen zuzuordnen", ist der Aussendung von Joanneum Research zu entnehmen. Das Überwachungspersonal kann dann sofort reagieren. Crash-Test. Für die Entwicklung des Systems ist es notwendig, verschiedene Unfallgeräusche zur Verfügung zu haben, die durch Crash-Tests erzeugt werden sollen. Diese Crash-Versuche werden in Kooperation mit dem ÖAMTC-Steiermark im Fahrsicherheitszentrum in Kalwang durchgeführt. Im Zuge der Tests werden mehrere Frontal-Aufpralle, seitliche Aufpralle und Aufpralle gegen eine Betonwand künstlich herbeigeführt und dabei verschiedene Messgrößen aufgezeichnet. Die Daten werden danach ins System eingebracht.
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