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Jugend und soziale Gerechtigkeit – Suche nach neuen Perspektiven |
Samstag, 5. Juli 2008 | |
Es ist mehr als ein gängiges Klischee: Die Jugendlichen von heute sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert, nicht selten endet die Suche nach einem erfüllten Leben in Orientierungslosigkeit und Suchtverhalten. Das Dr.-Karl-Kummer-Institut für Sozialreform, Sozial- und Wirtschaftspolitik hat sich nun dieses brisanten Themas angenommen, um frische Impulse an die Politik zu senden. Im Rahmen des mehrjährigen Projekts „Aufgabe So- ziale Gerechtigkeit“ (2006–2010) wurde nun dem Thema Jugend ein eigener Band in der Schriftenreihe des Instituts gewidmet, in dem zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wissenschaft ihre Positionen für eine größere Gerechtigkeit im Umgang der Generationen plädieren: Jugend und soziale Gerechtigkeit, Leykam 2008, 25 Euro. Obmann Dr. Klaus Poier sieht für die zahlreichen Problemlagen junger Menschen vor allem einen zentralen Ansatz: eine umfassende Bildungsoffensive, die bereits bei „einem massiven Ausbau der Kinderbetreuung einsetzen muss“. Dazu zählen auch der Ausbau der vorschulischen Bildung im Kindergarten sowie die intensive Ausbildung der Kinder in ihren muttersprachlichen Fähigkeiten, da diese die Basis für jeden weiteren Wissenserwerb bildet. VP-Klubobmann Mag. Christopher Drexler begrüßte den Band, der ein reich differenziertes Spektrum an politischen Positionen beinhalte, als „wertvollen Ideentreibstoff für konkrete Politik“. Allerdings sei es erforderlich, dass in der Politik wieder mehr Mut Einzug halte, Projekte in die Tat umzusetzen statt sich in bloßen Lippenbekenntnissen zu verlieren, weil sie nicht finanzierbar seien. js
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