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Ernst M. Binder: Ein Unbequemer wird Professor
Samstag, 5. Juli 2008
Auf Vorschlag von Bundesministerin Claudia Schmied wurde dem Grazer Schriftsteller, Regisseur und Musiker Ernst M. Binder von Bundespräsident Heinz Fischer der Professorentitel zuerkannt.

Die Verleihung in einem für eine derartige Feier unüblichen Rahmen, nämlich im von Freunden des Geehrten überquellenden Veranstaltungssaal eines Sozialprojektes, der ISOP-GesmbH, übernahm Kulturlandesrat LH-Stv. Kurt Flecker. Die Laudatio auf Binder (KORSO-LeserInnen wissen seine in unserem Blatt veröffentlichten, von einem lebendigen, geradlinigen Humanismus geprägten, sprachlich virtuosen Texte zu schätzen) hielt Robert Reithofer (ISOP). „Kunst verstanden im Binderschen Sinne ist eben nicht einfach Kunst, sondern an den Grenzen und über die Grenzen des Abgrunds hinaus erfahrungsgesättigtes Leben, das Unverbindlichkeiten nicht zulässt“, betonte Reithofer.
Ernst M. Binder inszeniert mit drama:graz im Rahmen der regionale08 das Werner-Schwab-Stück „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM – Ein europäisches Abendmahl“. (siehe dazu den Artikel im Kulturteil)
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