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Märchen, Mankell, Max Frisch ab Herbst im Next Liberty
Sonntag, 11. Mai 2008
„Es gibt kaum einen Kulturkreis, der ohne Märchen auskommt. In ihnen werden archaische Grundmuster umgesetzt und menschliche Werte vermittelt. Märchen helfen uns, mithilfe von Metaphern das Leben zu ergründen“, erklärte Next-Liberty-Intendant Michael Schilhan bei der Spielplanpräsentation der kommenden Spielzeit und wartete mit einer positiven Bilanz der jetzigen Saison auf: 60.000 ZuschauerInnen, ein Abozuwachs und eine 16-mal ausverkaufte „Superhenne Hanna“ im Theater Akzent in Wien.

 Wertvolle Märchen. Die Saison 2008/2009 wird mit dem europäischen Märchen „Die Schneekönigin“ nach Hans Christian Andersen in einer Bearbeitung von Susanne Zöllinger gestartet. Danach folgt das schräge Märchenmusical „Cinderella passt was nicht“ von Thomas Zaufke und Peter Lund in der Grazer Oper und im Frühjahr 2009 entführt Markus-Peter Gössler mit „Sindbad, der Seefahrer“ nach Bagdad.  

Auseinandersetzung mit Werten.
Die für Jugendliche ausgewählten Stücke setzen sich in erster Linie mit Werten auseinander: mit Freundschaft („Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson“ von Henning Mankell), mit der Absurdität von Vorurteilen („Andorra“ von Max Frisch), mit Macht und dem Austesten von Grenzen („Spieltrieb“ nach Juli Zeh). „Dabei erheben wir nicht den Anspruch zu sagen, welcher Weg der richtige ist, wir möchten diese Frage an unser Publikum richten und es mit einer Diskussion entlassen – denn dafür ist das Theater genau der richtige Ort“, so Schilhan.

Weihnachtsspecial und on tour.  Im Weihnachtsspecial „OX & ESEL“ erzählt Norbert Ebel die Weihnachtsgeschichte „aus der Perspektive zweier alleinerziehender Väter auf sehr humorvolle Weise“, betont Bakk. Sandra Gubo-Schlossbauer, zuständig für Dramaturgie, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Next Liberty. On tour wird Next Liberty in der neuen Saison mit „Superhenne Hanna“ und „Pommes Fritz und Margarita“ in Südtirol, Wien und im Burgenland sein.

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