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Im schummrigen Licht des Cabaret-Club Kit-Kat |
Mittwoch, 12. Dezember 2007 | |
Knallrote Lippen, rote Fliege, weißes Hemd, schmuddeliger schwarzer Frack und stylische schwarz-weiße Tanzschuhe. So hüpft und schreitet der sarkastische Conferencier (Luigi Zola) über die Bühne des drittklassigen Cabaret-Clubs Kit-Kat. Ganz seinen hinterhältigen Machenschaften unterworfen hat sich die amerikanische Tänzerin Sally (Anastasia Ferrer). Selbst als sie sich in den Engländer Brian (Mihael Pecnik) verliebt, kann sie sich letztlich aufgrund ihres Hanges zu Luxus und Geld weder vom dominanten und intriganten Conferencier noch vom Leben im Cabaret-Club losreißen. Schauplatz des Tanztheaterstücks von Anastasia Ferrer, das am 18. November als Gastspiel im Grazer Schauspielhaus dargeboten wurde, ist das Berlin der Dreißiger-jahre, wohin uns die Kostüme, Figuren und (spärlichen) Requisiten und die via Videowall eingespielten Bild- und Tondokumente entführen. Musikalisch wird mit Werken von Kurt Weill, bekannten Songs aus dem Musical „Cabaret" und Tangokompositionen Stimmung erzeugt, eine Gegenwelt geschaffen.
Getanzt von der Company Anastasia Ferrer und Tänzerinnen des Balletts der Grazer Oper sorgte BERLIN-CABARET-TANGO für einen Abend mit wenigen bleibenden Momenten. Tänzerisch und schauspielerisch brillierten Jana Drgonova und Lore Janssens vom Ballettensemble der Grazer Oper sowie Mihael Pecnik. Belebend mag das Glas Sekt, worauf der Veranstalter, Becskei Orthopädie, nach der Veranstaltung lud, gewirkt haben. dw
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