14. Jänner 2008: „Mensch, Alte!" – Frauen, Altern und Identität: eine kulturwissenschaftliche Betrachtung, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Roberta Maierhofer, Graz.

28. Jänner 2008: Der formbare Körper – Was ist möglich, was sinnvoll?, Univ.-Prof. Dr. Hildegunde Piza, Innsbruck.

Anhand von „salty old women" begibt sich die Anokritikerin auf die Suche nach einer spezifischen weiblichen Kultur des Alterns. Ausgehend von der Vorstellung, dass kulturelles Altern ein Phänomen ist, das Frauen stärker betrifft, weil deren Identität häufig auf Aussehen reduziert wird, ermöglicht dieser kulturwissenschaftliche Zugang das Sichtbarwerden des Wechselspiels von Kontinuität und Veränderung als identitätsstiftendes Merkmal sowohl für Frauen als auch Männer. Alter und Altern sind ein kontinuierlicher, kreativer Prozess, der eine Auseinandersetzung des Individuums mit sich verändernden Lebensumständen darstellt.

Die Vorstellungen des Patienten von operativen Eingriffen in der Plastischen Chirurgie und deren Möglichkeiten, den Komplikationen und Risiken entsprechen selten der Realität.

Es ist ein Irrtum zu glauben, dass aufgrund einer gelungenen ästhetischen Operation oder eines kosmetischen Eingriffs Schönheit zwangsläufig die Folge ist und sich eine Erhöhung des Lebensglücks automatisch dazugesellt. Frauen sollten selbstbewusster werden und sich nicht von Modetrends unter Druck setzen lassen. Sie sollten selbstbewusster und kritischer mit den Versuchungen der Schönheitschirurgie und Kosmetologie umgehen.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19.00 Uhr in der Aula der Universität Graz, Hauptgebäude (1. Stock), Universitätsplatz 3, 8010 Graz sowie in den Live-Außenstellen.

Weitere Informationen unter www.unigraz.at/montagsakademie