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Land of Human Rights |
Samstag, 10. November 2007 | |
Am 29. November eröffnet der Kunstverein <rotor> seine neue Ausstellungs- und Organisationszentrale in der Grazer Volksgartenstraße 6a. Die kommenden drei Jahre widmen die Leiter Margarethe Makovec und Anton Lederer einem Vorhaben unter dem Titel Land of Human Rights – ein Projekt, das den Status Quo der Menschenrechte in Europa aus der Perspektive der bildenden Kunst in Recherchen, Analysen und Visionen behandelt und an die Öffentlichkeit tragen möchte. Dazu sind Ausstellungen im Innen- und Außenraum, Posterkampagnen, Medienprojekte, Filmprogramme und Symposien geplant und teilweise bereits initiiert. Die Stadt Graz führt seit 2001 als erste Stadt Europas den Titel Stadt der Menschenrechte und ist so für das <rotor>-Team idealer Ausgangsort für die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Problemen um Menschenrechte in Europa, nachdem die 30 Artikel umfassende Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948 in vielen Ländern Europas teilweise missachtet wird. Inkriminiert werden etwa das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung, das Recht, sich friedlich zu versammeln, Asylrechte und soziale Sicherheit, das Recht auf Arbeit und Schutz vor Arbeitslosigkeit, auf Gesundheit und Bildung oder das Recht auf Bildung von Gewerkschaften.
Internationale Posterkampagne. Bereits seit September dieses Jahres betreibt <rotor> in Zusammenarbeit mit Galerien in Ljubljana, Zagreb, Budapest und Dresden eine Posterkampagne. Jedes halbe Jahr wird ein Set von vier Sujets aufgelegt, in denen KünstlerInnnen zu aktuellen Menschenrechtsfragen Stellung nehmen, begleitet von Texten, die MenschenrechtsaktivistInnen und TheoretikerInnen verfasst haben. In der ersten Kampagne werden die Gleichberechtigung Homosexueller, das Frauenbild in kroatischen Medien, der öffentliche Raum in der türkischen Gesellschaft und Probleme arbeitsuchender Frauen mit migrantischem Hintergrund in Wien behandelt. Die Poster sind in zwei Sprachgruppen ausgeführt: Deutsch/Kroatisch/Türkisch/Englisch und Slowenisch/Ungarisch/Tschechisch/Englisch. 5000 Stück jedes Sujets und damit 20.000 Stück sind in der ersten Kampagne kostenlos in Graz erhältlich (u. a. bei <rotor>, Grazer Stadtwerke, Kunsthaus Graz, Stadtbibliothek, Universitätsbibliothek), weiters bei verschiedenen Kulturinstitutionen in Österreich und in ganz Europa. Bereits seit September dieses Jahres betreibt <rotor> in Zusammenarbeit mit Galerien in Ljubljana, Zagreb, Budapest und Dresden eine Posterkampagne. Jedes halbe Jahr wird ein Set von vier Sujets aufgelegt, in denen KünstlerInnnen zu aktuellen Menschenrechtsfragen Stellung nehmen, begleitet von Texten, die MenschenrechtsaktivistInnen und TheoretikerInnen verfasst haben. In der ersten Kampagne werden die Gleichberechtigung Homosexueller, das Frauenbild in kroatischen Medien, der öffentliche Raum in der türkischen Gesellschaft und Probleme arbeitsuchender Frauen mit migrantischem Hintergrund in Wien behandelt. Die Poster sind in zwei Sprachgruppen ausgeführt: Deutsch/Kroatisch/Türkisch/Englisch und Slowenisch/Ungarisch/Tschechisch/Englisch. 5000 Stück jedes Sujets und damit 20.000 Stück sind in der ersten Kampagne kostenlos in Graz erhältlich (u. a. bei <rotor>, Grazer Stadtwerke, Kunsthaus Graz, Stadtbibliothek, Universitätsbibliothek), weiters bei verschiedenen Kulturinstitutionen in Österreich und in ganz Europa.
Eine internationale Konferenz zum Thema Künstlerische und aktivistische Strategien zur Sichtbarmachung von Menschenrechten findet am 30. November und 1. Dezember im Grazer Theater im Bahnhof statt. Weitere Informationen unter www.landofhumanrights.eu. wm
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