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Souly Nights 2007: Leo Kysèla bringt Club-Atmosphäre nach Graz
Samstag, 10. November 2007
Bald ein Vierteljahrhundert ist es her, dass der virtuose Grazer Soul- und Bluessänger Leo Kysèla im heute nicht mehr existierenden Grazer Lokal „Grüne Spinne" zu Weihnachten 1984 ein Clubfestival organisierte, das restlos ausverkauft war. Seitdem und von vielen Auftritten in Deutschland und der Schweiz weiß der inzwischen weit über die Grenzen der Republik hinaus bekannte Künstler, was den GrazerInnen bitter fehlt: Ein Music-Club für feine, qualitativ hochwertige musikalische Events. Und er ruft uns diesen Mangel alljährlich mit seinen grandiosen „Souly Nights" in Erinnerung.

Was war die Idee hinter den „seelenvollen Nächten"? „Zum Einen", lacht Kysèla, „hatten viele aus meinem Bekanntenkreis den Weihnachtsstress im Kreise der Verwandtschaft satt und ich wollte dem ein schönes, stimmiges, musikalisches Fest entgegensetzen – zum anderen war ich als kritischer, aber gläubiger Mensch schon immer der Überzeugung, dass ein freudvolles Ereignis wie die Geburt eines Kindes nicht mit Familienzank, sondern mit Freude, Musik und Tanz begrüßt werden sollte. Und zum Dritten wollte ich jenen, die sich zu Weihnachten einsam fühlen, eine Alternative bieten." Dieses Konzept ist voll aufgegangen – die Souly Nights entwickelten sich zum Fixpunkt des Grazer und des steirischen Musiklebens – und darüber hinaus, denn Kysèla exportiert seinen Markenartikel nun auch über die Landesgrenzen.

 

Schmankerln aus der Frühzeit der „Souly Nights" weiß Kysèla eine ganze Menge zu berichten: So zum Beispiel von jenem denkwürdigen 24. Dezember Anfang der neunziger Jahre im inzwischen verblichenen „Theatro", als für den heiligen Abend noch Ausschankverbot galt. „Der Inhaber hat sich nicht getraut die Bar aufzusperren – aber ein Clubkonzert ohne Getränke ist uns unvorstellbar erschienen. Da haben wir Musiker selbst um 5000 Schilling Getränke zur freien Entnahme eingekauft und vor der Bühne aufgestellt, die Kapselöffner haben wir an Schnüren an der Beleuchtungsanlage aufgehängt – denn um nicht straffällig zu werden, durften wir ja selbst nichts ausschenken."

 

 

Heuer: Slow Songs in der Tanzschule Kummer. Während der 24.12. heuer spielfrei bleiben wird – denn Kysèla wird Weihnachten mit seinem Sohn verbringen – kommen alle Grazer Soul- und Bluesfreunde schon am 21., 22. und 23. Dezember ab jeweils 20 Uhr auf ihre Rechnung: Denn da spielt Leo Kysèla mit seinem Trio – neben der schwärzesten Stimme Österreichs sind dies Louis Kiefer und
Giorgio Hammer – „Slow Songs" im Schweitzerhaus am Grazer Hilmteich, besser bekannt unter dem Namen des dort ansässigen Grazer Traditionsunternehmens, der Tanzschule Kummer. Für Live-Club-Atmosphäre garantiert der Meister persönlich: Es gibt Club-Tische und -bestuhlung, eine entsprechende Bühne mit Top-Beleuchtung und natürlich Bar- und Tischservice. Gespielt wird zum Einen Bekanntes wie der Otis-Redding-Song „Dock of the bay", Lou Reeds „Walk on the Wild Side" und Klassiker von U2 oder Bob Dylan – zu 50% gibt’s aber Eigenkompositionen, langsame, gefühlvolle Balladen, deren jede für sich dank Kysèlas machtvoller, einmaliger Stimme zum Erlebnis zu werden verspricht – „es wird ein ruhiges, stimmiges Weihnachtsprogramm". Unterstützt werden die Souly Nights im Besonderen von den Kulturressorts von Stadt und Land.

Während der 24.12. heuer spielfrei bleiben wird – denn Kysèla wird Weihnachten mit seinem Sohn verbringen – kommen alle Grazer Soul- und Bluesfreunde schon am 21., 22. und 23. Dezember ab jeweils 20 Uhr auf ihre Rechnung: Denn da spielt Leo Kysèla mit seinem Trio – neben der schwärzesten Stimme Österreichs sind dies und – „Slow Songs" im Schweitzerhaus am Grazer Hilmteich, besser bekannt unter dem Namen des dort ansässigen Grazer Traditionsunternehmens, der Tanzschule Kummer. Für Live-Club-Atmosphäre garantiert der Meister persönlich: Es gibt Club-Tische und -bestuhlung, eine entsprechende Bühne mit Top-Beleuchtung und natürlich Bar- und Tischservice. Gespielt wird zum Einen Bekanntes wie der Otis-Redding-Song „Dock of the bay", Lou Reeds „Walk on the Wild Side" und Klassiker von U2 oder Bob Dylan – zu 50% gibt’s aber Eigenkompositionen, langsame, gefühlvolle Balladen, deren jede für sich dank Kysèlas machtvoller, einmaliger Stimme zum Erlebnis zu werden verspricht – „es wird ein ruhiges, stimmiges Weihnachtsprogramm". Unterstützt werden die Souly Nights im Besonderen von den Kulturressorts von Stadt und Land.

 

 

Ein Club für Graz. Mit jeder neuen Ausgabe der Souly Nights – und so angenehm und gut adaptiert die jeweiligen Locations auch sind – wird dem Publikum klar, dass in Graz ein Veranstaltungsort fehlt, an dem diese Art von Musik „zuhause" sein kann, wo ein stimmungsvoller Barbetrieb und hochwertige Musik einander ergänzen. In den 70ern gab’s mit dem „Jazzfreddy" ja in Graz schon einmal ein solches Lokal, und dort hatte Kysèla auch einmalige, prägende Erlebnisse: „Da kam einmal Ray Charles nach einem Konzert in Graz nächtens vorbei, hat sich ans Klavier führen lassen und gratis für die Anwesenden gespielt." Ein solches Lokal wäre nicht nur Austragungsort für Klubkonzerte, hier könnte auch der an der Jazzabteilung der Grazer Kunstuniversität ausgebildete Nachwuchs Auftrittsmöglichkeiten finden – „und auch im touristischen Angebot fehlt eindeutig ein niveauvoller Musik-Club", findet Kysèla. „Und das würde auch eine Unterstützung durch die öffentliche Hand rechtfertigen, denn ohne die kann, wie genügend Beispiel zeigen, ein solches Lokal kaum auskommen."

Mit jeder neuen Ausgabe der Souly Nights – und so angenehm und gut adaptiert die jeweiligen Locations auch sind – wird dem Publikum klar, dass in Graz ein Veranstaltungsort fehlt, an dem diese Art von Musik „zuhause" sein kann, wo ein stimmungsvoller Barbetrieb und hochwertige Musik einander ergänzen. In den 70ern gab’s mit dem „Jazzfreddy" ja in Graz schon einmal ein solches Lokal, und dort hatte Kysèla auch einmalige, prägende Erlebnisse: „Da kam einmal Ray Charles nach einem Konzert in Graz nächtens vorbei, hat sich ans Klavier führen lassen und gratis für die Anwesenden gespielt." Ein solches Lokal wäre nicht nur Austragungsort für Klubkonzerte, hier könnte auch der an der Jazzabteilung der Grazer Kunstuniversität ausgebildete Nachwuchs Auftrittsmöglichkeiten finden – „und auch im touristischen Angebot fehlt eindeutig ein niveauvoller Musik-Club", findet Kysèla. „Und das würde auch eine Unterstützung durch die öffentliche Hand rechtfertigen, denn ohne die kann, wie genügend Beispiel zeigen, ein solches Lokal kaum auskommen."
„Zum Einen", lacht Kysèla, „hatten viele aus meinem Bekanntenkreis den Weihnachtsstress im Kreise der Verwandtschaft satt und ich wollte dem ein schönes, stimmiges, musikalisches Fest entgegensetzen – zum anderen war ich als kritischer, aber gläubiger Mensch schon immer der Überzeugung, dass ein freudvolles Ereignis wie die Geburt eines Kindes nicht mit Familienzank, sondern mit Freude, Musik und Tanz begrüßt werden sollte. Und zum Dritten wollte ich jenen, die sich zu Weihnachten einsam fühlen, eine Alternative bieten." Dieses Konzept ist voll aufgegangen – die Souly Nights entwickelten sich zum Fixpunkt des Grazer und des steirischen Musiklebens – und darüber hinaus, denn Kysèla exportiert seinen Markenartikel nun auch über die Landesgrenzen. Während der 24.12. heuer spielfrei bleiben wird – denn Kysèla wird Weihnachten mit seinem Sohn verbringen – kommen alle Grazer Soul- und Bluesfreunde schon am 21., 22. und 23. Dezember ab jeweils 20 Uhr auf ihre Rechnung: Denn da spielt Leo Kysèla mit seinem Trio – neben der schwärzesten Stimme Österreichs sind dies und – „Slow Songs" im Schweitzerhaus am Grazer Hilmteich, besser bekannt unter dem Namen des dort ansässigen Grazer Traditionsunternehmens, der Tanzschule Kummer. Für Live-Club-Atmosphäre garantiert der Meister persönlich: Es gibt Club-Tische und -bestuhlung, eine entsprechende Bühne mit Top-Beleuchtung und natürlich Bar- und Tischservice. Gespielt wird zum Einen Bekanntes wie der Otis-Redding-Song „Dock of the bay", Lou Reeds „Walk on the Wild Side" und Klassiker von U2 oder Bob Dylan – zu 50% gibt’s aber Eigenkompositionen, langsame, gefühlvolle Balladen, deren jede für sich dank Kysèlas machtvoller, einmaliger Stimme zum Erlebnis zu werden verspricht – „es wird ein ruhiges, stimmiges Weihnachtsprogramm". Unterstützt werden die Souly Nights im Besonderen von den Kulturressorts von Stadt und Land. Mit jeder neuen Ausgabe der Souly Nights – und so angenehm und gut adaptiert die jeweiligen Locations auch sind – wird dem Publikum klar, dass in Graz ein Veranstaltungsort fehlt, an dem diese Art von Musik „zuhause" sein kann, wo ein stimmungsvoller Barbetrieb und hochwertige Musik einander ergänzen. In den 70ern gab’s mit dem „Jazzfreddy" ja in Graz schon einmal ein solches Lokal, und dort hatte Kysèla auch einmalige, prägende Erlebnisse: „Da kam einmal Ray Charles nach einem Konzert in Graz nächtens vorbei, hat sich ans Klavier führen lassen und gratis für die Anwesenden gespielt." Ein solches Lokal wäre nicht nur Austragungsort für Klubkonzerte, hier könnte auch der an der Jazzabteilung der Grazer Kunstuniversität ausgebildete Nachwuchs Auftrittsmöglichkeiten finden – „und auch im touristischen Angebot fehlt eindeutig ein niveauvoller Musik-Club", findet Kysèla. „Und das würde auch eine Unterstützung durch die öffentliche Hand rechtfertigen, denn ohne die kann, wie genügend Beispiel zeigen, ein solches Lokal kaum auskommen."
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