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Kompetenzzentrum Wasser: Grazer Stadtwerke legen Wert auf gute Architektur
Dienstag, 11. September 2007
Auf dem Gelände des Wasserwerkes Andritz soll ein modernes „Kompetenzzentrum Wasser“ entstehen – aus dem dafür ausgeschriebenen Architekturwettbewerb ging der Grazer Architekt DI Josef Hohensinn als Sieger hervor.

Der viertgrößte Wasseranbieter Österreichs, die Grazer Stadtwerke, fasst seine über ganz Graz verteilten Abteilungen der Wasserversorgung aus Effizienzgründen zusammen und errichtet auf dem Gelände des Andritzer Wasserwerkes ein neues „Kompetenzzentrum Wasser“. „Wir wollten ein Gebäude mit hoher Funktionalität und von hoher und gleichzeitig herzeigbarer Qualität“, sagt Stadtwerke-Vorstand Dr. Wolfgang Messner, Anforderungen, die einen Architekenwettbewerb zwingend notwendig machten.
Die Stadtwerke, betont Messners Vorstandskollege DI Wolfgang Malik, legten großen Wert darauf, „den hiesigen BaukünstlerInnen die Möglichkeit zu eröffnen, ihr Können darzustellen“ – auch für die Errichtung des Flughafen-Terminals und des Schlossberg-Restaurants seien Architektenwettbewerbe ausgeschrieben worden, für das „Bad Eggenberg neu“ werde man die gleiche Vorgangsweise wählen. „Wir haben in den letzten zehn Jahren Bauvorhaben um ca. 100 Millionen Euro realisiert, wobei vor allem heimische ArchitektInnen zum Zug kamen.“

Gefragt war nicht nur eine Formensprache, die angesichts des aktuell wenig markanten Kontextes platzbildend wirkt, sondern auch eine möglichst energieeffizientes Bauwerk; zum Dritten war Erweiterbarkeit gefordert, erläutert der Direktor des Bereichs Wasser, DI Helmut Nickl. Die Entscheidung der Jury fiel einstimmig auf das vom Büro Hohensinn eingereichte Projekt, das den geforderten Kriterien – nahezu optimal entsprach. Die neue Anlage wird eine Nutzfläche von 2300 m2 umfassen und ca. 5 Mio Euro kosten.

Die eingereichten Arbeiten sind bis 30. November zu Öffnungszeiten im Kundeninformationszentrum der Stadtwerke am Andreas-Hofer-Platz zu besichtigen.

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