Gerd Kronheim: „Über 60% ,unserer‘ Jugendlichen finden einen Job am regulären Arbeitsmark."

Der Verein Bicycle – Entwicklungsprojekt Fahrrad bietet langzeitbeschäftigungslosen Jugendlichen eine Chance für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt – und fördert das Fahrradfahren im Großraum Graz. KORSO sprach mit Bicycle-Geschäftsführer Gerd Kronheim.

Der zentrale Fördergeber von bicycle ist das AMS – wie stark engagiert sich das Arbeitsmarktservice?
Ein Drittel unseres Budgets wird vom AMS abgedeckt, dafür arbeiten und lernen derzeit 20 langzeitbeschäftigunglose Jugendliche bei uns. Im Schnitt finden mehr als 60% von ihnen danach einen Job am regulären Arbeitsmarkt.

Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder hat einen Fahrradschwerpunkt ausgerufen – beteiligt sich bicycle daran?
Natürlich. Wir haben gemeinsam mit der Polizei und der Fahrrad-Lobby ARGUS Fahrrad-Sicherheitschecks – vor allem was Licht und Bremsen betrifft – durchgeführt. Die Reparaturarbeit war für Personen, die wegen technischer Mängel am Rad von der Polizei aufgehalten wurden oder die selbst zu uns gekommen sind, kostenlos, nur das Material musste bezahlt werden. Im Herbst wird diese Aktion an 10 Terminen wiederholt, Interessierte informieren sich auf unserer Homepage www.bicycle.at

Am 8. Juni machen wir die Tourbegleitung und Sicherheitschecks bei der Race across Styria von Altaussee nach Bad Radkersburg.

Bicycle hat auch eine bestausgerüstete Werkstätte …
Ja, bei uns arbeiten vier voll ausgebildete Fahrradmechaniker, die sich in allen Bereichen der Fahrradtechnik auskennen; wir fertigen sogar nicht mehr erhältliche Drehteile oder Adapter nach.

Nähere Informationen unter:
www.bicycle.at