ISOP Geschäftsführer Robert Reithofer: „Vor dem Hintergrund neoliberaler Entwicklungen muss man als NGO Missstände politisieren."

Seit 20 Jahren steht ISOP nun für „innovative Sozialprojekte", mit denen die Organisation einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit leistet, Meinungsbildungsprozesse auf individueller und öffentlicher Ebene anregt und für eine sozial gerechtere und integrative Gesellschaft eintritt. KORSO gratuliert mit einem Portrait.

Als ISOP vor 20 Jahren von Arbeit suchenden PädagogInnen gegründet wurde, standen die vier Buchstaben für eine Informations- und Selbsthilfeorganisation für PädagogInnen. Die Arbeitsmarktsituation begann sich in dieser Zeit zu verschlechtern, über ein Beschäftigungsprojekt, das 2007 noch immer einen Kernbereich der Arbeit von ISOP darstellt, konnten in Kooperation mit dem AMS LehrerInnen in schulnahen Einrichtungen einen Arbeitsplatz finden.

Ab 1990 folgten Projekte mit und für MigrantInnen und AsylwerberInnen, wobei zunächst die Verbesserung ihrer Lebenssituation im Vordergrund stand. 1993 wurden bereits 330 Kinder aus 20 Ländern betreut, 300 Personen nutzten die Beratungsangebote. Heute zählt ISOP mit rund 200 MitarbeiterInnen zu einer der größten Organisationen ihrer Art in Österreich. ...

Informationen unter: www.isop.at oder 0316/764646-10