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Marterbauer: Der Spielraum für Umverteilung ist vorhanden |
Archiv - Arbeit und Wirtschaft | |
Markus Marterbauer (hier im Gespräch mit LH Franz Voves): „Auch wirtschaftliche Gründe sprechen dafür, dass der Wohlstand gerechter verteilt werden muss."
Auf Einladung der SPÖ Steiermark stellte der Wiener Wirtschaftsforscher Dr. Markus Marterbauer sein eben bei Zsolnay erschienenes Buch „Wem gehört der Wohlstand? – Perspektiven für eine neue österreichische Wirtschaftspolitik" vor. Am Rande der Präsentation sprach Christian Stenner mit dem Autor über dessen Thesen zur Notwendigkeit einer Neuverteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Alle Bemühungen, Wohlstand, Einkommen, Arbeit gerechter zu verteilen, rennen derzeit gegen das Totschlagargument an, man könne sich wegen des Standortwettbewerbs keine höheren Lohn- und Sozialkosten leisten…Zunächst ist es wichtig Folgendes festzustellen: Der Wohlstand steigt laufend, und die Internationalisierung der Wirtschaft trägt dazu bei. Das Problem liegt aber darin, dass in Österreich ebenso wie auf der ganzen Welt die meisten Menschen nichts davon haben. In Österreich stagnieren die Löhne, in weniger entwickelten Ländern sinken sie. Dabei gibt es genug Spielraum für eine bessere Verteilung des Wohlstandes. In meinem Buch versuche ich Vorschläge zu machen wie das auf wirtschaftlich vernünftige Weise vor sich gehen kann. Marterbauer, Markus: Wem gehört der Wohlstand? – Perspektiven für eine neue österreichische Wirtschaftspolitik. Wien: Zsolnay 2007, 303 Seiten, 24,20 Euro.
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