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AB IN DIE SUPPE: Franz Kafkas „Das Schloss" im Schauspielhaus.
Archiv - Kultur
ImageVon der Aufklärung und der Eingemeindung: Adorno sagte noch, dass man nach Auschwitz keine Gedichte mehr schreiben dürfe; eine Generation später meinte Godard, dass man Auschwitz allenfalls als Musical oder Komödie verfilmen könne; und 1997 schließlich drehte Roberto Benigni mit „Das Leben ist schön" tatsächlich diese Komödie und gewann einen Oskar.

Warum sollten dann Viktor Bodó (Regie) und András Vinnai (Text) Franz Kafka, den enigmatischen Propheten der verweigerten, misslingenden Eingemeindungen nicht ins Theater herein holen? Die Premiere von „Das Schloss" im Grazer Schauspielhaus am 24.3. hebt mit einem ironischen, Zirkusmusik beschwörendem Medley (Musik Reinhard Summerer) an, in das der Landvermesser K. übel zerlumpt und mit lautem Wehklagen einbricht. Noch zu sehen am 12., 18., 25. und 27. April und am 5. und 11. Mai
Wilhelm Hengstler


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