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Der eigene und der Standpunkt der anderen |
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Unter den in der Geschichte der Fotografie vielfach beschriebenen Eigenschaften des Mediums steht vorrangig wohl ein Phänomen, das man als den automatisierten Blick bezeichnen könnte, da daraus Bilder entstehen, wie sie, kurz gesagt, von der technischen Apparatur gesehen sein könnten. Als Phänomen in der Zeit hat John Berger das fotografische Bild einer Person einmal als festgehaltenen Moment beschrieben, der Erinnerung generiert, die zur besonderen Qualität eines Wirklichkeitsanspruches führt.
Filmdokumentationen zeigen Henri Cartier-Bresson, wie er auf einige seiner Fotografien verweist und dabei konsequent jeden Kommentar verweigert. Dies vielleicht aus dem Wissen, dass die Subjektivität des fotografischen Dokuments, bedingt allein durch die Anwesenheit des Fotografen, nicht aufgehoben werden kann und so der Bildinhalt zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort nicht von der Person des Fotografen, der Fotografin, getrennt gelesen werden kann. Sie befinden sich hier ist in der Camera Austria, Lendkai 1, bis zum 1. Mai zu sehen. Informationen unter www.camera-austria.at Wenzel Mraček
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