DVB-T war gestern - die Zukunft liegt im interaktiven Fernsehen. Eine von der steirischen Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH entwickelte Software erlaubt es, interaktive Fernsehinhalte zu erstellen, die der Zuschauer über unterschiedliche Kanäle konsumieren kann.Im Rahmen der europäischen Initiative „New Media for a New Millennium" (NM2) wurde in den letzten zwei Jahren mit österreichischer Beteiligung der Grundstein für interaktives Fernsehen gelegt.

Der passende Begriff dazu lautet: Shape-Shifted TV. Während Time-Shifted TV erlaubt, Programminhalte zu einem beliebigen Zeitpunkt abzurufen, erlaubt Shape-Shifted TV, den Inhalt nach Belieben zu gestalten. Handlung mit SMS bestimmen. Ermöglicht wird die dynamische Erstellung des TV-Inhaltes vorrangig durch so genannte Semantic-Web-Technologien der JOANNEUM RESEARCH. Die unter anderem vom Institut für Informationssysteme & Informationsmanagement in Graz entwickelte Software bietet dabei vielfältige Möglichkeiten: Zuschauer können mittels Fernsteuerung, Handy oder auch auf dem PC mit Mouseclick eine personalisierte Version eines TV-Inhalts sehen.