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Die Psychoanalyse selbst muss auf die Couch |
Archiv - Wissenschaft und Forschung | |
Sonntag, 7. Januar 2007 | |
Freud ist längst zu einem historischen Phänomen geworden, meint der amerikanische Kulturhistoriker Eli Zaretsky. Gerade dadurch ist er aber auch für Gegenwart wie Zukunft relevant. Nur einen Abend „gastierte" Eli Zaretsky in Graz; relativ unbemerkt von Publikum wie Medien. Wobei letzteres überrascht. Schließlich gehört Zaretskys „Freuds Jahrhundert. Die Geschichte der Psychoanalyse" zu den wohl am häufigsten besprochenen Büchern des zu Ende gegangenen (Freud-)Jahres.
Und das ganz zu Recht, hat doch der Professor für Geschichte an der „New School University" in New York, der auf Einladung des „Österreichischen Vereins für Individualpsychologie" (Regionalgruppe Süd) anreiste, einiges an interessanten Ideen anzubieten; z.B. die These, dass die Psychoanalyse in der anbrechenden Massenkonsum-Gesellschaft die gleiche Rolle spielte wie der Calvinismus im Protestantismus.
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