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Mumia Abu-Jamal: Seit 25 Jahren in der Todeszelle. |
Archiv - Kultur | |
Dienstag, 12. Dezember 2006 | |
Michael Schiffmann: Wettlauf gegen den Tod. Mumia Abu Jamal: Ein schwarzer Revolutionär im weißen Amerika. Wien: Promedia 2006, 320 Seiten, 21,90 Euro
Der afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal ist nach eigenen Worten seit einem Vierteljahrhundert gezwungenermaßen Bewohner des „am raschesten wachsenden öffentlichen Wohnbauprojekts in den Vereinigten Staaten" – er ist Häftling in einem der zahlreichen US-amerikanischen Hochsicherheitsgefängnisse in Pennsylvania. Abu-Jamal wurde am 9. Dezember 1981 verhaftet, des Mordes an einem Polizisten angeklagt, im Juli 1982 für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Seit Anfang der 1990er Jahre haben seine Bemühungen um eine Wiederaufnahme des Verfahrens großes Echo gefunden und ihn zum wahrscheinlich bekanntesten Todeshäftling der Welt gemacht. Das vorliegende Buch liefert nicht nur eine gründliche Untersuchung des Kriminalfalles, sondern beschäftigt sich darüber hinaus mit den Hintergründen, die bei der Verurteilung Abu-Jamals trotz brüchigen Beweismaterials und schreiender Widersprüche in der Anklage eine entscheidende Rolle spielten.
KORSO verlost in Kooperation mit dem Promedia Verlag fünf Exemplare des Buches beim Kulturquiz unter www.korso.at!
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