Es gibt bisher noch keine Kommentare.
„Wenn der Tito stirbt“ – Pose und Poesie |
Archiv - Kultur | |
Mittwoch, 15. November 2006 | |
G.R.A.M.: Wenn der Tito stirbt
Diese Formulierung einer historischen Zukunftsangst bleibt uns Mittelalterlichen wohl bis ganz zum Schluss im Gedächtnis. Das Grazer Künstlerkollektiv G.R.A.M. untersucht in einer Ausstellung im Pavelhaus unter diesem Titel Fragen um das Entstehen von Wirklichkeiten über bilddokumentarische Vermittlung und Techniken der nicht allein politischen Repräsentation. Ausgangsmaterial sind fotografisch festgehaltene Selbstinszenierungen des ehemaligen jugoslawischen Staatschefs Josip Broz Tito und späte Dokumentarbilder seiner über Jahre unter Hausarrest stehenden Gattin Jovanka. Poesie meint in diesem Zusammenhang nicht romantisierende Verklärung in ästhetisch ansprechenden Bildern, sondern Erschaffen eines auf die Öffentlichkeit wirkenden Charakters. Eine zweite Ausstellung im Pavelhaus mit Arbeiten mehrerer KünstlerInnen aus Wien, Budapest, Malmö, Zagreb, Helsinki und Riga stellt über aktuelle Arbeiten Bezüge zu den Werken des lettischen Malers Bruno Vasilevski (1937 – 1990) her. Unter dem Ausstellungstitel The Sun on the Wall möchte Kurator Gregor Podnar eine „Plattform für KünstlerInnen verschiedener Generationen schaffen, die in unterschiedlichen Abhängigkeiten zu postkonzeptuellen Kontexten stehen. Beide Ausstellungen sind noch bis zum 28. November im Pavelhaus, Laafeld 30, Radkersburg, zu sehen. Informationen unter www.pavelhaus.at wm
» Keine Kommentare
Es gibt bisher noch keine Kommentare.
» Kommentar schreiben
Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich. |
< zurück | weiter > |
---|