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Technikerinnen sichtbar gemacht
Archiv - Wissenschaft und Forschung
Mittwoch, 8. November 2006
ImageFrüh übt sich, wer eine Technikerin werden will: Brigitte Fila, und Johanna Klostermann überreichen einen IBM Lerncomputer an Technikersprösslinge.

Bei der ersten Wissenschafterinnen-Tagung am 27. Oktober an den Technischen Universität wurden Top-Expertinnen vor den Vorhang geholt. Mit sichtlichem Erfolg, denn bereits für 2007 ist ein Netzwerktreffen auf internationaler Ebene geplant. Einziger Wermutstropfen: Die geringe Anzahl der Besucherinnen.

„Ist Mathematik eine männliche Disziplin? Gab es in der Geschichte der Mathematik auch Frauen? Wer waren Cäcilie Wendt, Emmy Noether oder Hilda Geiringer?" Das sind einige Fragen, die Dr. Andrea Blunck, Professorin für Mathematik und Gender-Studies an der Universität Hamburg, in ihrem Vortrag bei der ersten Wissenschafterinnentagung der Technischen Universität Graz erörterte. Die Tagungsteilnehmerinnen, Expertinnen aus Wissenschaft und Wirtschaft, meist Absolventinnen der TU Graz, wurden von LRin Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Hans Sünkel, Rektor der TU Graz und Kathryn List (AVL) begrüßt. Architektin Dipl.-Ing. Anna Popelka und Dipl.-Ing. Dr. Susanne Baumgartner, Maschinenbauerin bei Böhler, gaben in ihren Vorträgen Einblicke in ihre Arbeit. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Gabriele Berg, Professorin für Umweltbiotechnologie und Ökotechnik, referierte über die „Entwicklung nachhaltiger biotechnologischer Verfahren", die auf eine Verbesserung des Leistungspotenzials von intensiv landwirtschaftlich genutzten Böden zielen. Dipl.-Ing. Dr. techn. Ulla Birnbacher, kürzlich mit dem Hedy Lamarr-Preis 2006 ausgezeichnet, sprach über ihre Forschungstätigkeit im Bereich Nachrichtentechnik und Telekommunikation, Dipl.-ing. Dr. techn. Evelyn Krall über Hydrologie und Wasserwirtschaft.

Früh übt sich… Johanna Klostermann, Initiatorin der Veranstaltung, gelang es, erfolgreiche Technikerinnen sichtbar zu machen. „Wir kämpfen noch immer gegen veraltete Rollenbilder und wollen ein gesellschaftliches Signal setzen, in dem wir zeigen, was Frauen in den technischen Wissenschaften leisten und welche Berufschancen hier warten", erläuterte Klostermann. Brigitte Fila, Vorsitzende des Frauennetzwerkes „IBM Austrian Women Leadership Forum" überreichte allen Technikersprösslingen in der flexiblen Kinderbetreuungseinrichtung der TU Graz einen IBM-Lerncomputer „KidSmart" im Wert von 5.000 Euro. Kinder sollen so spielerisch den PC kennen lernen und erste Multimedia-Erfahrungen sammeln. Das Technikerinnen-Treffen war Höhepunkt des FIT-Mentoring-Programmes, das im September den „Mentora 06"-Preis erhielt. „Für nächstes Jahr ist eine Folgeveranstaltung auf internationaler Ebene geplant", verrät Klostermann. , Initiatorin der Veranstaltung, gelang es, erfolgreiche Technikerinnen sichtbar zu machen. „Wir kämpfen noch immer gegen veraltete Rollenbilder und wollen ein gesellschaftliches Signal setzen, in dem wir zeigen, was Frauen in den technischen Wissenschaften leisten und welche Berufschancen hier warten", erläuterte Klostermann. , Vorsitzende des Frauennetzwerkes „IBM Austrian Women Leadership Forum" überreichte allen Technikersprösslingen in der flexiblen Kinderbetreuungseinrichtung der TU Graz einen IBM-Lerncomputer „KidSmart" im Wert von 5.000 Euro. Kinder sollen so spielerisch den PC kennen lernen und erste Multimedia-Erfahrungen sammeln. Das Technikerinnen-Treffen war Höhepunkt des FIT-Mentoring-Programmes, das im September den „Mentora 06"-Preis erhielt. „Für nächstes Jahr ist eine Folgeveranstaltung auf internationaler Ebene geplant", verrät Klostermann.
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