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Kompetenzzentren: Steiermark will die Nummer eins bleiben
Archiv - Arbeit und Wirtschaft
Mittwoch, 8. November 2006
ImageWirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann will die Forschungs- und Entwicklungsquote in der Steiermark auf 4 Prozent des BIP anheben.

COMET – Competence Centers for Excellent Technologies – ist der Titel eines vom Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie initiierten Programms zur Implementierung neuer Kompetenzzentren.

Ihre Aufgabe: Die Stärkung der Kooperation zwischen Industrie und Wissenschaft im Wissenschafts- und Forschungsbereich. Mehr als ein Drittel der bestehenden, 1998 eingerichteten Kompetenzzentren arbeitet in der Steiermark – 18 von 45. Und die Steiermark will weiterhin Nummer eins in der wirtschaftsnahen Forschung bleiben.

Mehr Kofinanzierung, mehr Mitsprache. „Der Call für das neue Kompetenzzentren-Programm des Bundes endet am 1. Dezember", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann, „Die Steiermark ist für diesen Stichtag bestens gerüstet." Auf Buchmanns Antrag hin hat die Landesregierung nämlich beschlossen, 100 Millionen Euro in den Jahren 2006-2016 für die neuen Kompetenzzentren in der Steiermark zur Verfügung zu stellen. Mit dieser Summe, die als Kofinanzierung zusätzlich zu den Mitteln des Bundes ausgeschüttet werden wird, hat die Steiermark nicht nur ihr großes Interesse an der Implementierung des Programms bekundet; man hat sich auch mehr Mitspracherecht darüber gesichert, welche Zentren letztendlich hier vom Bund eingerichtet werden.

Eine brillante F&E-Quote. Neben 15 so genannten „kleineren Kompetenzzentren" (in der Größe der bestehenden) werden diesmal auch fünf Super-Kompetenzzentren (K2-Zentren) gestartet; zumindest zwei dieser K2-Zentren könnten in die Steiermark geholt werden, hofft Buchmann. Weil man dabei natürlich auf bestehendem Know-how aufbauen will, denkt man vor allem an den Bereich Automotive in Graz und an den Werkstoffsektor in Leoben.
„Das viel zitierte Lissabonziel von 3% Forschungs- und Entwicklungsquote (F&E) gemessen am Bruttoinlandsprodukt hat die Steiermark längst erreicht. Daher peilen wir an, die schon jetzt beachtliche F&E-Quote von 3,67 Prozent auf 4 Prozent anzuheben. Mit den beschlossenen 100 Millionen Euro machen wir einen großen Schritt in diese Richtung", freut sich Buchmann.

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