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China: Neuer Markt für steirische Ökotechnik-KMUs
Archiv - Arbeit und Wirtschaft
Dienstag, 7. November 2006
ImageMag. Sebastian Eger-Mraulak bei der Inspektion der Solid/Ökotech-Solaranlage auf dem Dach des olympischen Seglerdorfes in Qingdau

Mit zweistelligen Wachstumsraten befindet sich China in einem rasend schnell voranschreitenden Wandlungsprozess zur größten Industrienation der Erde. Das kann nicht ohne Widersprüche abgehen: Soziale Ungleichheit und gigantische Umweltprobleme sind zwei davon. Die chinesische Regierung nimmt seit kurzer Zeit offenbar ernsthaft den Kampf gegen die Zerstörung der Umwelt auf; damit eröffnen sich neue Möglichkeiten auch für steirische Ökotechnik-Unternehmen. Größe spielt dabei nicht unbedingt eine Rolle, wie im Rahmen einer von KORSO mitorganisierten Diskussionsveranstaltung klar wurde.

Vize-Umweltminister Pan Yue räumte vor einem Jahr in einem Interview mit der ZEIT ein: „Ein Drittel der chinesischen Städte leidet unter starker Luftverschmutzung, auf einem Drittel der chinesischen Landesfläche wachsen die Wüsten, und ein Drittel der ländlichen Flüsse ist stark verschmutzt. Obendrein sind sogar 90 Prozent aller Flüsse, die Städte durchqueren, verdreckt." Dieses Problem der Lebensqualität hat auch negative wirtschaftliche Auswirkungen; nicht zuletzt deswegen hat man von Seiten der staatlichen Führung erkannt, dass China umweltschonende und energiesparende Technologien importieren muss, um seine Umweltprobleme in den Griff zu bekommen und die Abhängigkeit vom Erdöl zu verringern.
Christian Stenner

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