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Slowenien: MenschenrechtsaktivistInnen unter politischem Druck |
Archiv - Eine Welt | |
Donnerstag, 12. Oktober 2006 | |
Das Todeszertifikat des kroatischen Rekruten Antonio Simunovic, am 11. … 2006 veröffentlicht in der kroatischen Zeitschrift „Nacional".
Der offizielle Gründungsmythos des slowenischen Staates ist untrennbar mit dem so genannten Befreiungskrieg gegen die Jugoslawische Volksarmee (JNA) 1991 verbunden. Dass es dabei auch zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen von Seiten der slowenischen Polizei und/oder Territorialverteidigung kam, ist in Österreich wenig bekannt, obwohl gerade der ORF einen solchen Vorfall dokumentierte. Das offiziöse Slowenien reagiert aggressiv auf die Enthüllung dunkler Flecken der jüngeren Nationalgeschichte, wovon das Slowenische Helsinki-Komitee, Helsinki-Monitor für Slowenien (HMS, gegründet 1994), und seine Vorsitzende Neva Miklavcic-Predan ein Lied zu singen wissen. Es sind vor allem zwei Themen, derentwegen HMS und Neva Miklavcic in Person ins Visier dieser auch vor ganz massiven, bis zur Kriminalisierung gehenden Repressalien nicht zurückscheuenden Kreise geriet: die „Holmec-Affäre" und die „Ausgelöschten", die im Februar 1992 mit einem einzigen Computerclick ins bürgerliche Nichts gestoßenen Bewohner Sloweniens nicht slowenischer Abstammung. Wener Sauer Der Autor des Beitrages war ao. Prof. am Institut für Philosophie der Karl-Franzens-Universität Graz und beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit der Geschichte und den Gründen des Zerfalls Jugoslawiens.
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