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Staatspreis-Regen für JOANNEUM RESEARCH
Archiv - Wissenschaft und Forschung
Mittwoch, 11. Oktober 2006
ImageFreude über den errungenen Staatspreis am Institut für Digitale Bildverarbeitung der JOANNEUM RESEARCH (v.l.n.r.): DI Alexander Almer, DI (FH) Jörg Stieg, Institutsleiter Univ.-Prof.Dipl.-Forstw.Dr. Mathias Schardt, DI(FH) Patrick Luley

Gleich zwei Staatspreise gingen im September an die steirische Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH. Am 27. September wurde von Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach erstmals die Staatspreise für Verkehrstelematik verliehen.

Die Forschungsgruppe „Intelligente Akustische Lösungen" am Institut für Angewandte Systemtechnik der JOANNEUM RESEARCH wurde für die Entwicklung eines Systems zum Akustischen Tunnelmonitoring ausgezeichnet.
Das Siegerprojekt „AKUT - Akustisches Tunnelmonitoring" fügt der bereits im Tunnel vorhandenen Sensorik (z.B. Video, Rauchmelder) Mikrofone hinzu. Typische Geräusche werden mit Anomalien (Aufprall von Fahrzeugen, Schreie, Reifenplatzer, plötzliche Stille, etc.) verglichen und bestimmten Alarmklassen zugeordnet. Der Tunnelmanager kann dadurch noch rascher und mit noch höherer Zuverlässigkeit auf die Situation aufmerksam gemacht werden und unmittelbar entsprechende Sofortmaßnahmen einleiten. Derzeit wird gemeinsam mit den Partnern ASFINAG und ArtiBrain GmbH das Pilotprojekt AKUT-2 realisiert.

ImageVerleihung des Staatspreises an das Team des Instituts für Angewandte Systemtechnik der JOANNEUM RESEARCH (v.l.n.r.): Dr. Matthias H. Rapp (Juryvorsitz), DI Dr. Franz Graf, Vizekanzler Hubert Gorbach, DI. Maria Fellner, Univ.Prof. DI Dr. Otto Koudelka, DI Bernhard Rettenbacher und DI Harald Rainer

Multimedia-Staatspreis. Bei der Multimedia-Staatspreis-Gala am 19. September konnte ein Team des Instituts für Digitale Bildverarbeitung der steirischen Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH in der Kategorie Tourismus und Gesundheit punkten.

Der Staatspreis wurde dem Team für die „Multi-Platform Tourism IS" zugesprochen. Das System ermöglicht eine einfache und effiziente Verwaltung von Tourismusinformationen und erlaubt so die Erweiterung der Serviceleistungen einer Tourismusregion. Mit einer PC-Anwendung können positionsbezogene Informationen zum Beispiel zu Sehenswürdigkeiten oder Touren eingegeben werden. Touristen können diese Daten über einen Pocket PC und einer interaktiver Landkarte abrufen. Mittels GPS erfolgt die Darstellung der Informationen in Abhängigkeit des jeweiligen Standorts. Das System beruht auf der Diplomarbeit des jungen Forschers Jörg Stieg an der FH Joanneum, die bei JOANNEUM RESEARCH erarbeitet worden ist.

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