Durch das von der EU geförderte LIFE-Natur.Projekt Murereleben wurde der Mur auf einer Länge von ca. 1,2 km wieder Platz für die Entwicklung natürlicher Flusslebensräume gegeben. So wurde das Gewässerbett erweitert und Autümpel im Hinterland angelegt. Baustämmen und großen Steinen dienen als Sitzgelegenheiten und Erholungsplätze für die Bevölkerung, für die Zugangswege zum Gewässer geschaffen wurden.

„Aufgrund der LIFE Projekte ist es möglich, Flusslandschaften und Auwäldern wieder den Stellenwert zu geben, der ihnen gebührt", so Dr. Federico Nogara, der zuständige EU-Programm- Manager. Landesrat Johann Seitinger betonte die natürliche Hochwasser-Schutzfunktion, die durch die Reaktivierung von zusätzlichem Überflutungsraum wieder gegeben ist. Gleichzeitig appellierte er an die Bürgermeister, im Bereich der Raumordnung bei der Umwidmung in Bauland und Gewerbegebiete darauf zu achten, dass auch Gewässer den Raum erhalten den sie brauchen „Mit dem LIFE-Projekt werden auch Lebensräume für gefährdete Fischarten wie Huchen und Neunauge geschaffen und es entstehen neue Auwaldflächen. Das ist eine wichtige ökologische Aufwertung", erklärte Seitinger.