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Chinas Wirtschaft wächst – nachhaltig? |
Archiv - Arbeit und Wirtschaft | |
Mittwoch, 11. Oktober 2006 | |
China – jetzt dabei sein! 175 Milliarden Dollar für den Umweltschutz! Stromerzeuger aus China sucht Technologie für grüne Energie! Das sind nur einige aktuelle Schlagzeilen über China, seine gegenwärtige Wirtschaftsentwicklung und die Konsequenzen, die sich daraus für Umweltverschmutzung und dem Bedarf nach Bildung und technischem Umweltschutz ergeben. Das Wirtschaftswachstum in China stieg im ersten Halbjahr 2006 mit 10%, gleichzeitig stiegen die Anlageinvestitionen um 29,8%, die chinesischen Exporte stiegen im gleichen Zeitraum um 25%.
China ist nach den USA, Japan und Deutschland die viertgrößte Volkswirtschaft der Erde. Das hat seinen Niederschlag in den österreichisch-chinesischen Handelsbeziehungen gefunden: rund 3.000 österreichische Firmen sind im China-Geschäft tätig, davon haben ca. 250 eine Niederlassung oder Produktionsstätte. Investitionen. Vor allem zukunftsträchtige Bereiche der Zusammenarbeit wie Bildung, Wissenschaft und Forschung, Energie und Umwelt treten immer mehr in den Vordergrund. Das schlägt sich z.B. darin nieder, dass BIT beauftragt wurde, seine in Europa erprobten Lernmodule auf chinesische Verhältnisse zu übertragen. Dabei ist es das Ziel, bis zu den olympischen Sommerspielen 2008 möglichst vielen Chinesen Englischkenntnisse zu vermitteln. Im olympischen Dorf wird eine Solaranlage der Firma SOLID für Warmwasser sorgen. China will im Rahmen eines Fünfjahresplans in die Bereiche Ökoenergie und Umwelttechnik investieren und bis 2010 den Energieverbrauch um 22% senken. Agrana und Lenzing investieren in China genauso wie AT&S, die inzwischen ihr drittes Werk aufbaut.
Dr. Gilbert Frizberg: „Der Aufbruch Chinas setzt sich fort. Österreich hat durch seinen Technologie- und Innovationsvorsprung die Chance, überproportional zu Aufträgen zu kommen, insbesondere im explodierenden Markt für Energie-und Umwelttechnik. KMU brauchen dafür einen langen Atem und eigene Finanzierungsmodelle." Dr. Johannes Fresner: „China will im Rahmen eines Fünfjahresplans in die Bereiche Ökoenergie und Umwelttechnik investieren und bis 2010 den Energieverbrauch um 22% senken." Mag. Sebastian Eger-Mraulak: „SOLID-ÖKOTECH hat mit der 1300-m2-Solaranlage für das olympische Segeldorf in Qingdau/China den „Asian Power Award" in der Kategorie „Best Renewable Energy Projekt of China" gewonnen. Mit dieser Solaranlage wird einerseits das Sportzentrum geheizt und andererseits das Logistikzentrum gekühlt." DI Dr. Bernhard Schlamadinger, Joanneum Research: „JOANNEUM RESEARCH entwickelte gemeinsam mit der chinesischen Akademie für Forstwirtschaft das erste chinesische Aufforstungsprojekt im Rahmen des Emissionshandels im Kyoto-Protokoll. Dieses Projekt und die dazugehörigen Methodiken bilden ein Blueprint für weitere Aufforstungsmaßnahmen in Lateinamerika, Afrika, Südost-Asien sowie China. Der CO2-Zertifikatehandel bietet in China auch für andere Technologien zur CO2-Emissionsreduktion attraktive Möglichkeiten. Davon können auch österreichische Technologieanbieter (zum Beispiel im Bereich der energetischen Biomassenutzung) profitieren."
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