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„Japón“ und China im Augartenkino |
Archiv - Kultur | |
Donnerstag, 7. September 2006 | |
In „When Ruoma was 17“ beschreibt Zhang Jiarui das romantische Erwachen einer jungen Frau
Space Movie im KIZ „Dieser Film ist von einer Schönheit und einer Kühnheit, die einem die Luft nimmt. (…) Ein Film, der seine ganze Würde denen gibt, die nicht das Glück haben, mit der herrschenden Heuchelei und dem globalen Fortschritt konform zu gehen. ‚Japón‘ ist der schönste Film des neuen Jahrhunderts!“ (Le Monde) Ein namenloser Mann wandert durch das mexikanische Hochland, um dort vom Leben Abschied zu nehmen. Er hasst sich und sucht die Einsamkeit der Berge, um sich auf den Tod vorzubereiten. In einem kleinen Dorf findet er Unterschlupf bei Ascen, einer alten Witwe, die etwas abseits in einer Steinhütte lebt, von wo sie ihr Neffe vertreiben möchte. Vorsichtig entwickelt sich zwischen dem Mann und Ascen eine Beziehung. Gleichzeitig kämpft er jedoch mit seinem Drang nach Selbstzerstörung. Letztendlich findet der Fremde seinen Lebenswillen wieder, seine Ratlosigkeit jedoch hat sich auf Ascen übertragen.
Die „Space Movie“-Kooperation zwischen Radio Helsinki, Kunsthaus und Kino im Augarten gastiert am 24. September wieder im KIZ. Zu sehen gibt es als Sonntagsmatineé den preisgekrönten mexikanischen Filmerstling „Japón“ von Carlos Reygadas. Hingehen! Mit seinem Erstling „Japón“ ist Carlos Reygadas ein lyrischer Film gelungen ist, der sich deutlich vom heutigen, symbolbeladenen südamerikanischen Kino unterscheidet „Japón“, Mexiko/Spanien/Deutschland/Niederlande 2002, 127 min, Spanisch OmU. Drehbuch und Regie: Carlos Reygadas. Zahlreiche Preise, u.a. die Goldene Kamera in Cannes. Am So, 24. 9. 2006, 12.00, im Kino im Augarten, Friedrichgasse 24, 8010 Graz. Karten und Information: 0316/821186-0 „China Now“ mit chinesischen Regisseuren Zwischen 29. September und 1. Oktober zeigt das KIZ unter dem Motto „China Now“ fünf junge chinesische Filme, begleitet von einer hochrangigen Delegation Filmschaffender: „You and me“ (2005) von Ma Liwen schildert das Aufeinanderprallen zweier starker Frauenfiguren, die trotz explosionsgeladener Spannungen nach und nach Sympathie füreinander entdecken. „When Ruoma Was 17“ (2003) von Zhang Jiarui: Das Filmdebut beschreibt einfühlsam und liebevoll das romantische Erwachen einer jungen Frau, verkompliziert durch ihre kulturellen Wurzeln. „The Forest Ranger“ (2006) von Qi Jian, ein Film des harten chinesischen Realismus, zeigt die Auseinandersetzung eines kriegsversehrten Försters mit skrupellosen lokalen Machthabern. „Loach is Fish too“ (2005) von Yang Yazhou ist eine raue Liebesgeschichte zweier illegaler Migranten in Peking. In „3 Wen Nuan“ (2006) von Li Xin, Wu Tiange und Mao Xiaorui beschreiben drei junge Regisseure das Leben der kleinen Leute in Schanghai.
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