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La Strada-Festival: Mehr als nur Theater! |
Archiv - Kultur | |
Donnerstag, 7. September 2006 | |
Die Formation „Anda la Banda“ führt den Flamenco zu seinen Straßenursprüngen zurück.
Wie im Flug vergingen die neun Tage des Straßentheaterfestivals „La Strada“, das in gewohnter Manier für internationales Flair auf den Grazer Plätzen und Straßen sorgte und heuer bereits zum neunten Mal „über die Bühne ging“. Trotz einiger Turbulenzen – verursacht durch den Ausstieg eines der Hauptsponsoren sowie einen nicht allzu freundlich gestimmten Wettergott – konnte ein breit gestreutes und gewohnt qualitätvolles Programm dargeboten werden. Voll aufgegangen ist auch das Konzept der Aufführungen außerhalb von Graz (u.a. in Weiz und Stainz), die auf regen Zuspruch der lokalen Bevölkerung stießen.
„La Strada“-Organisatorin Diana Brus konnte demzufolge eine erfreuliche Bilanz ziehen: Die Besucher erschienen bei sämtlichen, auch den kostenpflichtigen, Veranstaltungen äußerst zahlreich. Neben den bewährten Formen, wie Marionettentheater, Kleinkunst und Akrobatik, eroberte diesmal südländischer Tanz die Grazer Straßen und führte damit zu seinen historischen Wurzeln zurück. Dem sinnlichen Charakter des spanischen Volkstanzes Flamenco etwa hauchte die Formation „Anda la Banda“ mit ihrer „Flamencowache“ neues Leben ein: Die aus zwölf Spanierinnen bestehende Tanztruppe brach sich mit ihrer erdigen Performance die Bahn und konnte mit heißem Temperament und Leidenschaft auch das Publikum in den Straßen zum Tanzen mitreißen. js
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